Chengdu ist bekannt für scharfe Hot Pots und seine entspannenden, gemütlichen Teehäuser. Stundenlang kann man in bequemen Korbsesseln Tee schlürfen ohne sich vom sonst üblichen Neonlicht blenden zu lassen. In der Nähe besichtigten wir, Pia aus Holland, frisch aus Indien eingeflogen, Alison, als Englischlehrerin in Japan tätig, die jede Menge schräge Geschichten von Japanern erzählte, Nadja aus Muenchen, die monatelang in Shanghai lebte und ich den höchsten Buddha der Welt. Das bedeutet, mit dem Boot nahe vorbei zu fahren und in maximaler Lautstärke per Lautsprecher die Chinesichen Erklärungen dazu zu hören.
Zur Erholung stürmten wir ein thailändisches Restaurant und besetzten die 1. Etage. Das Ambiente war wunderbar, das Essen ausnahmsweise unkomplizert zu bestellen, der Geschmack fantastisch, die Preise ebenso, nur seltsam, das nichts los war.
Die Sichuan Oper war erstaunlicherweise wenig besucht, dafür mit fantasievollen Kostümen, natürlich viel Gesang sowie blitzschnellem Maskenwechsel.
Die Pandas waren das absolute HIghlight in der Provinz Sichuan. Sehr relaxt sind sie den ganzen Tag mit Knabbern beschäftigt, Ausnahmen bestätigen die Regel wie man auf den Fotos sehen kann…
Ein ganz normaler Abend in Chengdu, China, im vegetarischen Tempelrestaurant. Die Bezeichnungen auf der englische Menukarte lassen den Schluß zu, daß es sich um Fleischgerichte handelt, es sieht zum Teil auch so aus, ist aber vegetarisch.
Die Wahl ist wie immer schwierig. Ich entscheide mich für crisby fish in sweet and sour sauce, potatos and vegetables. Das letztere wird bald auf dem Tisch landen, die Kartoffeln sind gerieben, aber fast roh. Versteht natürlich keiner meine Kritik, daher kommt der grosse, gutaussehende junge Chinese der mich schon am Eingang begruesst hat, dazu, versteht auch nichts, schlägt aber vor, meinen Rough Guide, in dem sich ein Wörterbuch befindet, zu Hilfe zu nehmen. So stecken denn mindestens 5 Kellner inklusive mir die Nasen ins Buch, während der Rest der Kellner kichernd zuschaut. Es gibt mal wieder mehr von ihnen als Gäste. Es dauert, aber endlich merkt eine Kellnerin, dass sie die Kartoffeln etwas mehr als nur 5 Minuten braten soll. So wird es doch noch ein leckeres Mahl und alle Kellner lächeln beim vorbeigehen. .