Leckeres selber zubereiten, das geht jetzt mit Spitzenkoch Tohru Nakamuras erstem Kochbuch „Thorus Japan alles außer Sushi“. In Japan gibt es Sushi-Spezialisten, jede Küche hat dort ihre Meister, daher stellte er in seinem Kochbuch im Gaggenau-Showroom Japanische Soulküche mit Bayrischem Einfluss ohne Sushi vor.
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Die erste Liga der Gastronomie beim Eckart Witzigmann-Preis
Drei in elegant-farbenfrohen Dirndls gekleideten Damen fielen durch ihr ansteckendes Lachen im historischen BMW-Classik-Gebäude auf. Sonnenklar, das waren die Vertreterinnen der 112 Stände vom Viktualienmarkt, der in diesem Jahr den Eckart Witzigmann Preis für Lebenskultur erhielt. Den Eckart haben wir uns einverleibt, der gehört zu uns, meinten sie. Der Jahrhundertkoch selber, in diesem Jahr 75 geworden, gestand augenzwinkernd, früher war er fast jeden Tag dort, um einzukaufen und anzubandeln.
Beim Tanz der Marktfrauen machen alle drei nicht mit, Vorstand und Sprecherin Elke Fett ist stattdessen als Punk verkleidet. Manuela Wilkerson vom Teltschiks Wurststand wurde international bekannt, weil Jamie Oliver eine Wette einlöste und daher mit ihr Wurst verkaufte. Bei Feinkost Hammer präsentiert Marina Bröckelt Italienische Spezialitäten und Lebensfreude.
Poesie und Genuß gehören für die Innovations-Preisträgerin Dominique Crenn zusammen, die seit ihrem vierten Lebensjahr Gedichte schreibt. Auf ihrer Speisekarte erscheinen Kreationen wie “Spaziergang im Wald” oder “Die trägen Bewegungen dieser Geschöpfe”. Klingt nach wahrem Genuss und mehr! Schade, daß ihr “Atelier Crenn” in San Franzisco liegt. Ursprünglich aus der Bretagne, studierte sie Wirtschaftswissenschaften. Inspiriert durch die Küche ihrer Mutter und dank väterlicher Unzerstützung schaffte sie es, als Quereinsteigerin und erste weibliche Köchin in den USA zwei Michelin Sterne verliehen zu bekommen.
Über den Eckart für Große Kochkunst freute sich der nicht nur unverschämt gutaussehende, sondern auch extrem symphatische Andreas Caminada. Mit 33 Jahren wurde er der jüngste Drei Sterne-Koch der Schweiz und hält seit 2010 dieses Niveau. In seinem kleinen, feinen Restaurant in Schloß Schauenstein in Fürstenau gibt es bewusst kein Business Menue, sondern der Gast, der zum Mittagessen kommt, bleibt oft bis um späten Nachmittag. Der Kontakt mit Künstlern inspiriert ihn immer wieder zur Verfeinerung seiner Küche mit französichem Touch, bei dem der ürspüngliche Geschmack der Alpenprodukte erhalten bleibt. Mit seiner Stiftung bildet er talentierte Koch- und Servicekräfte individuel aus, um die Qualität der Spitzengastronomie zu sichern.
Einen Ehrenpreis erhielt der Schauspieler und Diplomlandwirt Tobias Moretti, der mit seiner Frau Julia, einer Musikerin, seinen Biobauernhof in Tirol betreibt. Hier züchten sie die “Tux-Zillertaler”, die älteteste, aber fast ausgestorbene Rinderrasse Tirols. Für sie ist die Natur eine wunderbare Lehrerin.
Umweltaktivist und Fotograf Sebastian Copeland brachte die 200 geladenen Gäste wie Ex-Minister Theo Waigl, Ex- und voraussichtlich bald Wieder-Bayern-München Präsident Ulli Hoeneß und Schauspieler und Umweltaktivist Hannes Jaeneke in die Wirklichkeit zurück. Der Preisträger für Kreative Verantwortung und Genuß plädierte für mehr Bewußtsein und die eigene Verantwortung jedes Einzelnen, um die Umwelt besser zu schützen und den Klimawandel aufzuhalten. Der richtige Umgang mit Lebensmitteln gehört selbstverständlich dazu. Der ehemalige Promi-Fotograf bereist die Welt, fotografiert das Schmelzen der Eismassen am Nord- und Südpol und hält Vorträge darüber vor den Vereinten Nationen und weltweiten Klimakonferenzen.
BMW feierte 2016 das 100jährige Jubiläum und engagiert sich seit langem für Nachhaltigkeit wie alternative Fahrzeugkonzepte und umweltschonende Produktionsprozesse. Zusammen mit der Witzigmann-Akademie richten sie den Internationalen Eckart-Witzigmann Preis aus und sponsern seit 2013 den mit 10000 € dotierten Eckart für Kreative Verantwortung und Genuß.
Preisträger von 2015 und Mitbegründer des NOMA Claus Meyer nutzte sein Preisgeld für ein Foodprojekt in Brownsville, dem armen Stadtteil von New York, wo er Jugendlichen eine Gastronomie-Ausbildung ermöglicht und ihnen ihre Soulfood-Küche näherbringt.
Natürlich kam der Genuß an diesem Gala-Abend nicht zu kurz, Sterne-Chefs wie Martin Fauster vom Königshof und James Baron vom Tannenhof in St. Anton interpretierten ein 5-Gänge-Menue der Extra-Klasse von Witzigmann´s Rezeptklassikern aus dem Tantris und Aubergine.
Die von Otto Geisel, dem Eckart Initiator, ausgewählten passenden Weine und Charles Schumann´s Bar Kreationen zu Eckart Witzigmann´s 75sten Geburtstag waren vom Feinsten an diesem Abend, der von Witzigmann´s Ayala Champagner benetzt wurde.
Eine Genuß-Gala der Extraklasse beim Eckart 2015
Der Eckart-Witzigmann Preis feierte sein 10jähriges Jubiläum
Die Liebe zu Genuß und Innovation war deutlich zu spüren bei der Verleihung des internationalen Eckart Witzigmann Preises im BMW-Museum. BMW-Vorstand Dr. Friedrich Eichiner betonte den Einfluß Witzigmanns in der BMW Betriebsgastronomie, in der leckere Küche mit gesunder Ernährung fusionieren.
Jahrhundertkoch Eckart Witzigmann lobte seine Preisträger als gastronomische „Leuchttürme“ von außergewöhnlichem Ideenreichtum und ebensolcher Qualität.
Seit unfaßbaren 47 Jahren wird die Familie Troisgros für ihr“Hotel Moderne“ in Roanne mit drei Michelin-Sternen ausgezeichnet. Michel und Marie-Pierre Troisgros erhielten stellvertretend für die ganze Familie den Eckart für Große Kochkunst. Laudator Witzigmann lobte nicht nur die Kochkunst und Kreativität, sondern auch die Disziplin und Wirtschaftlichkeit, die über Jahrzehnte andauert.
Massimo Bottura (Eckart 2015 für Innovation) bewies Entertainment-Qualitäten, als er von einem Besuch bei Eckart Witzigmann erzählte, der sein Verständnis von großer Kochkunst nachhaltig beinflußte.
Eckart Preisträger 2014 für Kreative Verantwortung und Genuß Jon Rose kam gerade aus Nepal eingeflogen, wo er mit seiner Organisation waves4water Hilfsprojekte unterstützt. Sein Preisgeld nutzte er, auf den von Taifunen zerstörten Inseln der Philippinen die Bevölkerung mit Wasserfiltern zu versorgen.
Der diesjährige Eckart für Kreative Verantwortung und Genuß ging an den Dänen Claus Meyer. Der Vorreiter der Nordic Cuisine, „noma“ Restaurantbesitzer und Unternehmer meherer Manufaktoren unterstützt mit seiner Stiftung „Melting Pot“ unter anderem Menschen in Bolivien, sich in der Gastronomie selbständig zu machen. Sein von der BMW-Group gesponsertes Preisgeld von 10000 € will er für ein ähliches Projekt in New York verwenden. Er erzählte launig in fließendem Deutsch vom Einfluß von Franz Beckenbauers Fußballspiel auf seinen Stil, ein Restaurant zu führen und die Ernährung zu revolutionieren.
Bar-Legende Charles Schumann verwöhnte zum Ausklang mit eigens für die Preisträger zubereiteten Cocktails.
Harmonie und Rhythmus bewiesen die Gastronomen beim Drachenbootrennen 2014
Rythmus bestimmt unser Leben, ob im Sport oder bei der Arbeit.
Gastronomen und Sommeliers, darunter Teams vom Geisel/Königshof, die „Wasser-Käfer“ der BMW-Welt, die Gerolsteiner Weinplaces, der Schäferwirt mit eigens mitgebrachtem Biergarten, Vitus aus Iffeldorf und der Sommelierunion Deutschland, wollten am einzig schönen Tag der Woche auf dem Starnberger See beim Drachenbootrennen beweisen, daß sie es drauf haben. Wikingerhelme wurden nicht ausgegeben, der Trommler am Bug und Rudergänger am Heck fehlten selbstverständlich nicht.
Für die Paddler galt es, im Trommelrhythmus mit dem Vordermann gleichzeitig das Paddel einzutauchen und kräftig durchzuziehen . Wenn das nicht funktionierte, gab es Duschen und verhakte Paddel! Ein Riesenspaß!
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