Tohrus Japan Buch

Japanisch inspiriert Kochen mit Tohru Nakamura

Leckeres selber zubereiten, das geht jetzt mit Spitzenkoch Tohru Nakamuras erstem Kochbuch „Thorus Japan alles außer Sushi“. In Japan gibt es Sushi-Spezialisten, jede Küche hat dort ihre Meister, daher stellte er in seinem Kochbuch im Gaggenau-Showroom Japanische Soulküche mit Bayrischem Einfluss ohne Sushi vor.

Tohru Nakamura
der Meister himself beim Zubereten vom Tataki Roastbeef mit Nashibirne und Kräutern Foto:DK

Er erzählte, wie er zum Kochen kam und daraus Leidenschaft wurde. Seine Deutsche Mutter kochte Deutsch-Japanisch, seine Großmutter schwäbisch und sein Vater bekochte ihn Samstags Japanisch, damit er dem Japanisch-Unterricht besser folgen konnte. Eigentlich sollte er Diplomat werden, aber bei einem Besuch in der Japanischen Botschaft Londons, fand ihn sein Vater in der Küche wieder. 2020 wurde der Sternekoch doch Botschafter und zwar zum Ehrenbotschaafter der Japanischen Küche. Kein Wunder, denn Sterne pflasterten seinen Weg, ob bei seiner Ausbildung im Königshof, im „Vendome“ von Joachim Wissler oder sein erster eigener Stern im“ Werneckhof“. Kaum war sein eigenes Restaurant „Tohru  in der Schreiberei eröffnet, schon wurde er mit 2 Sternen  geehrt. Letzten Sommer eröffnete er seine Französisch inspirierte Brasserie  „Die Schreiberei“ mit Terrasse im ältesten Bürgerhaus der Stadt unterhalb seines Sternelokals.

Tohru Nakamura
die Japanische Carbonara à la Tohrus Japan in der Zubereitung Foto:DK

Im Gaggenau-Showroom von hochwertigen Kücheneinbaugeräten, deren Marken-Botschafter er ebenfalls ist, durfte ich zusehen, wie Tohrus selbst und seine Köche 8 Japanisch inspirierte Gerichte aus dem Kochbuch zauberten und natürlich verkosten.

Okonomiyaki: Spitzkohl, mit oder ohne Bacon und Mayonnaise, dazu einen 2020 Riesling Forster Ungeheuer…schmeckt ungeheuerlich gut! Foto:DK

Bestechend klar beschreibt er seine Rezepte, die nach Zutaten wie Tofu, Reis, Miso, Algen und Sesam geordnet sind. Mit dem Sesamöl arbeitet er besonders gerne. Vor den jeweiligen Rezepten erklärt er die Zutaten und erzählt, warum und wie die Zubereitung am besten klappt. Von der Süddeutschen Küche ließ er sich zu Sunomono-Gurkensalat mit Büsumer Krabben, Rindertatar, Flammkuchen mit Miso-Paste oder seiner japanischen Version des bayerischen Obatzten inspirieren. Die schwäbische Küche ergänzt er mit seinen Tofu-Spätzle. Im Vorspann erzählt er von seinen Lehr- und Wanderjahren und wie seine Berufung zum Beruf wurde.

Ein ganz und gar empfehlenswertes Buch zum Schmöckern, Appetit anregen und im Sternenhimmel Kochen!

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