Schlagwort-Archive: James Bond

Myanmar

1. Vom Yangoon-Stau zu Höhlen-Pagoden und Felsenlandschaften in Hpa An

Yangoon, von Smog umnebelt, besteht offensichtlich aus Baustellen und Staus. Fußgänger sind zwar bewegsamer, angenehm fühlt sich der Lärm von auf sich aufmerksam machenden Straßenhändlern rechts und links vom Fußweg nicht an. Wer auf die Straße ausweicht, darf sich zwischen im Stau stehenden Autos und Bussen durchdrängeln.

IMG_0035aIch glaubte, bersonders schlau auf Seitenstraßen auszuweichen, das war ein Fehltritt. Dort kam nicht mal ein Fußgänger vorbei, Lastwägen und Autos standen kreuz und quer, dazwischen Waren, die verladen wurden.

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Pushkar, Rajastan

3. Alles Heilig? Kühe & Farbige Feste in Rajastan

Entspannung in Rajastans Udaipur und Holy-Feste in Pushkar

Von Rajastan hatte ich unangenehme Dinge gehört, die allein reisenden Frauen passiert sind. Vom Kaufen eines Pfeffersprays, immer am Handy telefonieren, sich einer Gruppe anschliessen bis zum Stock mit sich führen oder gleich aufgeben gingen die Ratschläge…

Udaipur
Blick aus meinem Zimmer

Gottseidank ist Udaipur sehr entspannt und die Menschen symphatisch. Ich bekam ein wunderschönes, bemaltes Zimmer, nachts leuchtete die Decke wie ein Sternenhimmel! Glücksbringende Elefanten sind überall präsent, genauso wie die zahlreichen Paläste, die zum Teil als Hotels umgebaut sind, das berühmteste auf dem See tauchte sogar in einem James-Bond-Film auf.

Pushkar´s ghat
Pushkar´s ghat

Mein nächstes Ziel, Pushkar war ein kleiner Pilgerort an einem heiligen See, idyllisch von Bergen umgeben. Abends war es ein Genuss, den Indern am Ghat bei ihren Waschungen und ihrer Kunst, einen meterlangen Turbanzu zu binden, zu beobachten.

Waschungen am heiligen Ghat
Waschungen am heiligen Ghat
die Kunst des Turbanbindens
die Kunst des Turbanbindens

Die Rinder sind hier heilig wie jeder weiss, die Kufladen auch? Es war eine Kunst, in engen Gassen hupenden Motorradfahrern, die einem fast den Fuß plattmachten, Fußgängern und ekelhaft ungesunden Kühen, die sich hauptsächlich von Müll bzw. Plastik ernähren, auszuweichen und nicht in ihre Hinterlassenschaften zu treten.

IMG_2177In Pushkar waren die Gassen nur zirka 3 Meter breit und ich war prompt in einen frischen Kufladen getreten. Die Gasse wurde von Fruitshakern, Internetspots und Souvenirläden gesäumt und bestand aus Stein, so blieb mir nichts anderes übrig, an der Seite neben einem Internetspot meine Sandalen abzuwischen. Im Hotel bekamen diese eine heiße Dusche und als ich wieder an dem Internetspot vorbeikam, begrüßte mich der Junge davor freundlich, der Kuhdreck war gesäubert!

Holy

Um´s Feuer tanzende Inder kündigten vom nahenden Holy-Fest, also zog ich am nächsten Tag mein ältestes T-Shirt an und los zog in die rosa-bepuderten Gassen. Es dauerte nicht lange, da begann ein eingefärbter Inder vor mir zu tanzen. Plötzlich rauschte eine Farbdusche von hinten über mich herab,  während jemand gleichzeitig mit den Händen Farbe über mein Gesicht rieb. Meine Augen brannten, gottseidank halfen mir ein paar Ausländer mit Tüchern, diese abzztupfen.

holy2Der Marktplatz war voll von Menschen, die zu House tanzten, sich die T-Shirts vom Leib rissen und mit rosa Farbe bespritzten. Ähnliches soll letztes Jahr auch mit Ausländerinnen passiert sein, deshalb war Polizei im Einsatz. In anderen Orten wird dazu noch ordentlich gebechert, hier ist nur der Bhanglassi [heiliges Cannabis-Yoghurt] erlaubt. Ein Riesenspass! Die Farbe rauszuwaschen gestaltete sich als schwierig, meine Kamera ist jetzt rosa und heilig, ihr ist aber nichts ernsthaftes passiert.

am Tag danach gibt´s sogar rosa Kühe
am Tag danach gibt´s sogar rosa Kühe