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Preisregen, bewegende & schräge Filme auf dem 41. Filmfest München

Heiße 33 Grad war es bei der Filmfest Eröffnung im HP8, aber der neue Filmfest-Chef Christoph Gröner blieb rein äußerlich cool, hatte er doch einen tragbaren Ventilator dabei. Am Campari-Stand meinte Bibiana Beglau, ist doch wunderbar, sich angeberisch anzuziehen, einen tollen Film zu sehen, der einem erzählt, was man noch nicht wusste und einen zum LAchen und Nachdenken bringt und sich anschließend darüber zu unterhalten. Zur gleichen Zeit lief das EM-Spiel Deutschland-Dänemark, was Staatskanzleichef Florian Herrmann bei seiner Eröffnungsrede dazu veranlasste, sich zu bedanken, dass die Zuschauer nicht beim Fussball sind; er habe gehört, dass der Verlierer des Spiels Sylt bekomme. Im Eröffnungsfilm „Zwei zu eins“, nach einer wahren Geschichte, stoßen Maren, gespielt von Sandra Hüller und Robert (Max Riemelt) aus der ehemaligen DDR auf Unmengen von DDR-Bargeld. Eigentlich sind diese nichts mehr wert, die Umtauschfrist ist abgelaufen, bis sie von einem Trick erfahren, den sie zunehmend systematisch ausnutzen. So entwickelt sich ein kapitalistischer Umtausch-Wettlauf. Den letzteren gab es auch nach dem Film, um auf Tablets und Handys den deutschen Sieg und die Filmbranche zu feiern.

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