Archiv der Kategorie: Events

Heldenschmieden, Teecocktails & fairer Genuss auf dem Winter-Tollwood

Irritierend fasziniernde Birdman-Aliens leuchten auf dem Tollwood-Gelände und necken Passanten mit ihren Riesenschnäbeln. Nach ausgiebiger Geschenke-Recherche knurrt mein Magen und frieren tu ich auch. 

Da lockt der White Rabbit Stand mit Cocktails auf Teebasis. Alice im Rausch, der Irische Hutmacher oder der wilde Mexikaner? Ich probier von allen und finde sie nicht zu süß mit leichtem Teegeschmack im Abgang, grandios! 

Heldenschmieden, Teecocktails & fairer Genuss auf dem Winter-Tollwood weiterlesen

Insgesamt 12 Preise regneten auf die zukünftigen Regie-Stars beim Filmschoolfilmfest München

Unter dem Motto: Mission Film: Possible konnten die Zuschauer des Filmschoolfests München vom 18.-24. November 46 schräge, lustige, erklärungsbedürftige, belanglose, spannende und überraschende Studentische Kurzfilme im gut besuchten Filmmuseum anschauen.
Am 24. 11. 18 wurden die Preise verliehen und anschließend angemessen in der HFF, der Filmhochschule Münchens, gefeiert.

Die Festivaljury und weitere Jurys der Preisstifter konnten aus 30 Spielfilmen, 8 Dokumentar-, 5 Animations- und 3 Experimentalfilmen ihre Sieger küren, die Preisträger*innen freuten sich über insgesamt  56.500 €.

 

Der Hauptpreis VFF Young Talent Award des 38. FILMSCHOOLFEST MUNICH ging an die lakonische Komödie “Excuse Me, I’m Looking for the Ping-Pong Room and My Girlfriend“ von Bernhard Wenger. Er gewann damit 10000 €! Die Jury mit Phillip Gröning, Asja Krsmanivic, Tice Oakfiled, Antonis Papadopoulos and Sinje Köhler sagten: „Wir waren fasziniert von dieser ungewöhnlichen Reise der Selbstfindung eines sehr inaktiven Antihelden.“
Über den ARRI-Preis für den Besten Dokumentarfilm (dotiert mit Sachleistungen im Wert von 4.000 Euro), freute sich „Son of Wind“ Regisseur David Noblet. Noblet studiert am National Institute of Performing Arts (INSAS) in Belgien und seine Dokumentation begleitet den kleinen Panpan, der in Peking beim Großvater lebt, während der Vater im fernen Frankreich Geld verdient.

Der Student Camera Award (2.000 Euro von Film & TV Kameramann) für die beste Bildgestaltung ging an DP Cem Demirer für den Film „End of Season“ (Regie: Zhannat Alshanova, London Film School). Wie Demirer uns mit Farben, Schattierungen und Kamerabewegungen nicht nur die Melancholie des Herbstes, sondern auch die Zwiespältigkeit seiner Hauptfigur spüren lässt, hat die Jury überzeugt.

Der mit insgesamt 2.500 Euro dotierte zweiB-Award für die beste Animation geht ebenfalls nach Großbritannien an den Film „Facing it“ von Sam Gainsborough (National Film and Television School Beaconsfield). Sein Protagonist Sean ist aus Knetmasse geformt, einem Material, das sich ständig verändert und es nie schafft, die ursprüngliche Form anzunehmen, so wie die Hauptfigur ständig durch die Einflüsse anderer verändert wird.

Der Luggi-Waldleitner-Preis für das beste Drehbuch (3.000 Euro) geht an Michal Ďuriš, der das Drehbuch für „A Warm Comedy about Depression, Madness and Unfulfilled Dreams“ zusammen mit Sophia Boyd und Emil Smoliga schrieb und anschließend auch Regie führte (Academy of Performing Arts, Bratislava). „In nur 20 Minuten schaffen es die Autoren, vollkommen abgerundete Charaktere zu erschaffen, die uns subtil von der Zerbrechlichkeit ihres Familienlebens erzählen.

Der Panther-Preis für die beste Produktion eines Films einer europäischen Hochschule geht nach Finnland und ist mit 5.000 Euro dotiert. Hannu-Pekka Peltomaa entführt uns in seiner rabenschwarzen Komödie „Rose Garden“ in ein trostloses Altersheim, aus dem drei ungleiche Freunde ausbrechen wollen. Die Jury sagt: „Die Kernbotschaft der Träume unserer heroischen Gruppe geht weit über eine schlichte Charakterisierung der älteren Menschen hinaus und kritisiert in aller Schärfe eine Welt, in der Kriminelle besser behandelt werden als ältere Menschen.“ Toller Film!

Jury-Präsident Philip Gröning vergab eine Special Mention of the Jury President an den Film “Landing” von Wong Kam (Hong Kong Academy for Performing Arts) und würdigt damit einen Film, der einer Hauptfigur viel Liebe entgegen bringt, die im wirklichen Leben wohl eher gemieden und verachtet würde.

ARTE-Zuschauer dürfen sich auf „Schoolyard Blues“ freuen, der 2018 den ARTE-Kurzfilmpreis gewonnen hat. Es ist der Abschlussfilm der jungen schwedischen Regisseurin Maria Eriksson Hecht und sie erzählt darin eine tief berührende Geschichte über zwei Brüder, in der der ältere Bruder den Jüngeren auf das Schulleben und das Leben an sich vorbereitet. Die ARTE-Jury stellt fest, dass das Thema der Gewalt unter Heranwachsenden leider große Aktualität hat und dass sich die beiden jungen exzellenten Hauptdarsteller nicht nur in das Herz des Zuschauers spielen, sondern dass dieses kurze Stück Kino sich auch gerne in einen langen Spielfilm verwandeln könnte.

Die Jury, die den mit 3.000 Euro dotierten Wolfgang-Längsfeld-Preis vergibt, macht sich regelmäßig auf die Suche nach dem originellsten Film im internationalen Wettbewerb und hat ihn 2018 in der belgischen Produktion „Simon Cries“ von Sergio Guataquira Sarmiento gefunden.

Der Prix Interculturel (1.500 Euro) geht an „Siren“ von Zara Dwinger (Netherlands Film Academy). Die Jury lobt, dass „Siren“ subtil die Identitätssuche eines jungen Menschen portraitiert und dabei seinen Figuren viel Freiraum lässt. Die Regisseurin behandelt ein gesellschaftlich wichtiges Thema, sie ergreift Partei für diejenigen, die auf der Suche nach ihrer Geschlechtszugehörigkeit sind und erzählt von der Akzeptanz sich selbst und anderen gegenüber.“

Den ersten Platz bei den Climate Clips Awards (5.000 Euro) gewinnen Veronika Hafner und Rina Zimmering von der HFF München mit ihrem Film „The Meeting“, der selbstironisch die Green-Production-Bemühungen der Filmindustrie beleuchtet. Den ersten Platz der Hofbräu Trophy (5.000 Euro) für die beste Bier-Werbung belegte der Clip „The Beerboard“, in dem uns die drei jungen Münchner Filmemacher Julius Montgomerie Luger, Clemens Friese und Mike Schneider zeigen, was man mit einer Bierbank auf Rollen machen kann, bevor man sich draufsetzt.

Am besten abgeschnitten in der Gunst des Publikums hat das israelische Drama  „Flood“ von Oshri Zeituni über die 17-jährige Osher, die zwar ihre Mutter ins Frauenhaus bringen kann, aber selbst zum gewalttätigen Vater zurückkehrt, denn da sind ja noch die beiden jüngeren Brüder. Der Publikumspreis wird vom Freundeskreis Filmfest München e.V. unterstützt, der den Publikums-Preis mit 1.500 Euro dotiert.


 

Was 200 Frauen bewegt, eine inspirierende Ausstellung in der Bayerischen Staatsbank

Was ist Ihnen wirklich wichtig? Was macht Sie glücklich? Was empfinden Sie als tiefstes Leid? Was würden Sie in der Welt verändern, wenn Sie könnten? Diese Fragen haben wir uns möglicherweise mal selbst gestellt. 200 Frauen aus aller Welt, berühmte oder weniger bekannte, wurden diese Fragen im Rahmen des Buchprojektes „200 Frauen – Was uns bewegt“ gestellt. Um die ganze Welt reiste Fotograf Kieran E. Scott, um  diese Frauen vor weißem Leinen zu porträtieren.

Ashley Judd, links, wurde durch sexuellen Mißbrauch zur Kreuzritterin

Faszinierend und inspirierend sind die Antworten der Frauen auf die fünf Fragen.

Sängerin Kimbra aus Neuseeland

Kimbra zum Beispiel sagte, sie würde sich selbst verändern, die Welt zu retten ist eine Illusion, sie möchte ein besserer, gütigerer und liebevollerer Mensch werden. Nobelpreisträgerin Jody Williams meinte, Leute, die sich selbst verwirklichen wollen, sollten ihren Hintern in Bewegung setzen, um Menschen zu helfen, die wirklich Hilfe brauchen.

Model und Sängerin Imany

Model und Sängerin Imany ließ sich von einem Buch von Simone de Beauvoir beeinflussen, daß sie Herrin ihres Schicksal ist.

Zur Vernissage am letzten Samstag kamen zahlreiche Porträtierte und die Initiatoren Blackwell & Ruth sowie Verlegerin Dr. Elizabeth Sandmann, um diese tolle Ausstellung mit dem exklusiven Förderer,  der BMW-Group, zu eröffnen.

Bis zum 26. November 2018 sind die 200 Frauen in der Alten Bayerischen Staatsbank in der Kardinal-Faulhaber-Str. 1 zu sehen, anschließend wandert sie bis zum 14. Dezember in die Technische Universität in der Arcisstrasse 21.

Anschauen, sie ist auch für Männer geeignet!

Die schönsten Herbst-Termine für Kunst-, Kulinarik- und Wein-Genießer!

Der Goldene Herbst läd mich  gerne zum Bergwandern und Spazierengehen ein. Da es früh dunkel wird, genieße ich es, diverse Kunst-, Wein- und Kulinarik-Festivals aufzusuchen.

Wolf Hamm Perlweiß bei den Highlights in der Residenz

Heute beginnt das Kunst Hightlight in der Residenz Münchens, die Internationale Kunstmesse  Highlights .   Bis zum 21. Oktober gibt es Antiquarisches, Fotografisches, neue und immer interessante Kunst zu sehen, hingehen!

Brisant: John F. und Bobby Kennedy mit Marolyn Monroe…1962 Foto: Cecil William Stoughton

Die schönsten Herbst-Termine für Kunst-, Kulinarik- und Wein-Genießer! weiterlesen

Die 8 besten Tipps für eine Schöne Wiesn 2018

Wo unterkommen? Eine Unterkunft muss man selbstverständlich rechtzeitig, am besten ein Jahr im voraus buchen. Wer noch keine hat, kann im „Zelt“ des Kapuzinerhölzls versuchen, eine Matraze im Massenlager zu ergattern.

Wie Hinkommen? Natürlich nicht mit dem Auto und nicht im total überfüllten U-Bahnhof Theresienwiese aussteigen, sondern eine Station weiter in der Schwanthaler Höhe und mit herrlichem Blick auf die Wiesn hinab wandern.

Was anziehen? Natürlich geht nichts mehr ohne Tracht. Aber bitte keine Billig-Dirndl oder Lederhosn, die schon beim ersten Wiesnbesuch einreißen. Trachendesigner gibt es viele und beim Kaufhof oder Hallhuber wird der Suchende zu humanen Preisen fündig.

Dieses schöne Dirndl erstand ich beim Hallhuber

Was mitnehmen? Taschen dürfen nicht zu groß sein, praktisch sind die zusammenklappbaren Handtaschenhalter, die am Tisch befestigt werden. Da hänge ich auch meine Jacke auf, so landet sie nicht unter dem Tisch in einer Bierlache.

Vorbereiten auf den Bierkonsum? Mit entsprechenden Grundlagen den Nachwehen vorbeugen, viel Wasser trinken und zwischendurch eine oder mehr Brezn verspeisen, wenn man nicht reserviert hat und ein opulentes Mahl  vernaschen darf. Die Cafés wie der Gugelhupf laden zu Kaffee, Tee und Kuchen ein, Cocktails- und Schnaps-Affine kommen auch im neuen Almgarten nicht zu kurz.

In welches Zelt gehen? Das ist Geschmacksssache, daher empfehle ich, mal mittags in alle Zelte zu schauen, um seine Lieblinge zu erkunden. Wochentags ist es einfacher und entspannter, abends in die Zelte zu kommen.

Express Brass Band

Ich mag am liebsten das Herzkasperlzelt auf der Oidn Wiesn. Tolle Bands wie die Express Brass Band bringen die Tanzfläche zum Brodeln, taumelnde Betrunkene gibt es weniger. Im Museumszelt gibt es nicht nur eine Sonderausstellung über die Wiesn-Legende Carl Gabriel, der 1903 das „Chinesische Hippodrom“ eröffnete, sondern süße Leckerieien wie gebrannte Mandeln werden auf historischen Geräten hergestellt. Radlfans  dürfen auf dem Humoristischen Velodrom, eines der ältesten Vergnügungsbetriebe der Wiesn,  auf „Scherzrädern“  eine Runde drehen und die sonst weniger lustige Radlsituation in München vegessen.

ein Muss im Käfer: Ruinart-Rosé mit Brezn…

Klasse Stimmung herrscht immer im Käfer, in das ich nachmittags schon auf dem Tisch getanzt habe und natürlich das Hackerzelt, in dem hauptsächlich junge Leute feiern! Später gehe ich gerne weiter in Bodo´s kleinem, aber feinen Zelt mit toller Band und Stimmung.

Was gibt es Neues auf der Wiesn? Das „Chaos Pendel“ des Schweizers Hanspeter Maier klingt harmloser, als es ist. Die Fahrt ist nichts für schwache Nerven und hat uns ganz schön durcheinander gewirbelt, Schreckschreie inklusive!

Irrsinnige Höhen-Schwünge! auf dem Chaos Pendel

Mit 80! Stundenkilometern drehen sich die 8-Personen Kabinen in unerwartete Richtungen im Kreis. In 42 Metern Höhe hatten wir einen herrlichen Blick über das Oktoberfest bis zu den Bergen, bis wir plötzlich kopfüber mit Kräften von 4,5 G nach untern rauschten. Das Richtige für Adrenalin-Junkies! Vorheriges Biertrinken nicht empfehlenswert!

Im „Insekten“-Dschungel-Camp

Im Dschungelcamp mussten wir gottseidank doch keine Insekten vertilgen, rutschig und schwankend war es trotzdem im Hindernisparcours.

Für moderate Biertrinker geignet ist das wellenartig sanft schwingende, nagelneue Wellenflieger-Karrussel mit Sicht auf die umliegenden Schaugeschäfte. In „Pitt´s Original Todeswand“ von 1928 wird erstmals ein spezielles Hochleistungs-E-Bike die Steilwand umrunden. Eine schöne, umweltfreundliche Idee!

Wie schaffen die Wiesn-Wirte es bloß, auch 2018 wieder für gutes Wetter zu sorgen trotz schlechter Vorhersage? Haben Sie Petrus lebenslanges Freibier versprochen? Wir wissen es nicht. Sie sorgten für schönes Wetter bei den Trachten und Schützenumzügen zur Eröffnung , daher lohnt es sich immer, dabei zu sein!

Ein Klassisch schönes Sommer-Wochenende am Odeonsplatz

Einige Gäste beim Klassik am Odeonsplatz fragten sich doch tatsächlich, warum Klassik am Odeonsplatz statt Samstag, Sonntag in diesem Jahr am Freitag und Samstag stattfand? Nur auf einer medienlosen, einsamen Insel würde man und frau vom Fußball verschont werden.  Wenn am Sonntag WM-Endspiel ist, kann kein Klassik am Odoensplatz stattfinden!

Diana Damrau und Dirigent Cristian Macelaru

Freitags, in einer herrlich warmen Sommernacht, startete das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks mit Leonard Bernsteins „Candide“ ein bißchen zu schmissig. Sopran-Artistin Diana Damrau bezauberte als Manon von Jules Massenet mit leider nur zwei Arien. Anschießend schläferte das Orchester unter der Leitung von Cristian Maceraru uns mit Eric Sarie´s Gymnopédie ein wenig ein, bevor es mit Chares Gounot und Antonin Dvorák eher schwermütig weiterging.

Klassik am Odeonsplatz, Foto: Marcus Schlaf, 14.07.2018

Der Samstag bescherte einen kurzen Platzregen, um pünktlich zum Konzertbeginn alles Staubige vom Odeonplatz zu wischen. Der Abend blieb trocken und der Peruanische Tenor Juan Diego Flores eroberte feurig die Zuschauer-Herzen, hervorragend begleitet von Valery Gergievs Münchner Philharmonikern, mit seinen Weltschmerz-Arien aus „Werther“, als Chevalier Des Grieux in „Manon“ und als Edgardo aus „Lucia de Lammermoor“ und erwärmte mit Verdis „I Lombardi“. Den Höhepunkt der Begeisterung entfachte er als Zugabe mit Luciano Pavarottis WM-Hymne von 1990 „Nessun dorma“.

Latino-Leidenschaft mit Juan Diego Flores Foto: Marcus Schlaf, 14.07.2018

Nach der Pause versetzten uns die Münchner Philharmoniker unter der Leitung von Valery Gergiev in  Scheherazade´s  Träume von Nikolaj Rimskij-Korsakw, wunderbar! Noch am Abend flog der Dirigent nach Moskau zum WM-Finale und konnte so die Gäste im VIP-Zelt nicht mit seiner Anwesenheit erfreuen, genauso wenig wie Juan Diego Flores, schade!

Aber im nächsten Jahr können wir uns auf René Fleming und Pianist Daniil Trifinow freuen!

Alle Fotos: Marcus Schlaf

 

 

Preisregen, Sonne satt und Filmtips beim Filmfest München

So viele Filme, nur 10 Tage Zeit; Flügel müsste man haben, dachte ich mir, mit dem Rad von einem zum anderen Kino rasend.  Die CSU hat die Lösung, wie schon Stoiber mit seinem „Transrapid“: sie will ein Flugtaxi bauen, um die Staus zu umgehen. Ob die Staus in der Luft nicht viel gefährlicher sind?

die wunderbaren Franz Dinda und Sahin Eryilmaz in Ronny & Klaid
Foto: Filmfest

Da ging ich lieber in den  Film „Ronny & Klaid“ aus der Reihe Spotlight. Ronny und Klaid betreiben einen wenig erfolgreichen Laden. Klaid versucht sich beim Glücksspiel, gewinnt und verliert wieder alles. Jetzt muss er seine Schulden beim Gangsterboss zurückzahlen. Jeder zehnte Deutsche ist ein Millionär? Dann müssen sie nur 10 Kunden aus ihrem Laden entführen! Irrwitzige Dialoge und überrraschende Wendungen lassen einen schlapplachen. Leider steht ein Kinostart noch nicht fest.

Preisregen, Sonne satt und Filmtips beim Filmfest München weiterlesen

Was gibt es Neues auf dem Sommer-Filmfest Münchens 2018?

Cineasten und Filmliebhaber dürfen aufatmen: nur noch 10 Tage, dann können sie sich auf Münchens entspanntem Filmfest bei aufregenden Filmen in Originalfassung abkühlen, die Regisseure mit Fragen löchern und anschließend auf Partys und Empfängen Gleichgesinnte treffen.

Start ist am 27.6. 18 mit F.W. Murnaus Stummfilmklassiker „Faust – eine Deutsche Volkssage“ in der Philharmonie mit Live-Musik des Komponisten Bernd Schultheiss, gespielt von den Münchner Symphonikern.

Mackie Messer Brechts Dreigroschenfilm mit Tobias Moretti

Offiziell eröffnet wird das Fimfest München am 28.6. mit „Mackie Messer –  Brechts Dreigroschenfilm“ von Joachim A. Lang mit Tobias Moretti, Hannah Herzsprung, Lars Eidinger und Joachim Krol aus der Reihe Neues Deutsches Kino. Hier werden Klassiker über Brechts Rechtsstreit und einem fiktiven Filmprojekt neu interpretiert mit echten Brecht-Zitaten, klingt spannend!

Was gibt es Neues auf dem Sommer-Filmfest Münchens 2018? weiterlesen

Auf der Jagd nach den besten Filmen beim Dok.Fest München

So viele Filme und nur 12 Tage Zeit!

Beim Radeln von Kino zu Kino war es nötig, genau zu planen, um einen Bruchteil der Veranstaltungen besuchen zu können, bei 22 Veranstaltungsorten nicht so einfach!

Eröffnet wurde das DOKfest mit „Over the Limit„; hier erträgt die russiche Turnerin Rita unzählige Beschimpfungen ihrer berühmten Trainerin stoisch, Familien- und persönliche Anglegenheiten müssen zurückstehen. Sie schafft den Olympia-Sieg und befreit sich von dem unnachgiebigen System, tritt zurück und unterrrichtet jetzt. Bei der Eröffnung wirkte sie selbstbewußt und befreit, während die Regisseurin und ehemalige Turnerin Marta Prus einen eingeschüchterten Eindruck machte.

Rita in „Over the Limit“
Fotocredit: DOKfest

Mein Filmfavorit war eindeutig „Genesis 2.0“ von Christian Frei und Maxim Arbugaev.   Während auf einer Sibirischen Insel Reste von Mammut-Skeletten- und zähnen ausgegraben und verkauft werden,  möchte ein Wissenschaftler, falls sich noch eine lebende Zelle finden sollte, diese in eine Elefantenkuh implantieren, um ein Mammutbaby zu erzeugen. Ob er wohl King Kong gesehen hat? In der größten Gendatenbank der Welt in China wollen die Wissenschaftler Gott spielen, indem sie irgendwann den Designmenschen erschaffen wollen, während in den USA Haustierklonen ein gutes Geschäft ist. Auch Barbara Streisand hat sich ihr Haustier kopieren lassen! In der Bostoner Universität der Bioenergetik experimentieren die Studenten mit genetisch veränderten Produkten, um Krankheiten zu heilen und die Honigbiene zu retten. Vom Zauberlerling haben sie anscheinend noch nichts gehört! Ein brisant-aktueller Film! Kinostart: Herbst 2018.

Auf der Jagd nach den besten Filmen beim Dok.Fest München weiterlesen

Weihnachtsmarkt-Entspurt auf dem Winter-Tollwood

 So schnell kann es gehen, am nächsten Wochenende ist schon Weihnachten! Jetzt einfach entspannen und auf dem Wintertollwood gleich nach dem Einhgang die Almrausch-Bar links liegen lassen und die Druidenbar ansteuern Nach Einnahme des Zaubertranks kann nichts mehr schiefgehen, außer man übertreibt es. Kein Wunder, daß die Bar wieder den 1. Platz nach dem Grünen Café im Esszimmer und dem Saloonium beim Gastro-Publikumspreis gewonnen hat.

Hunger meldet sich, da muß ich die Spätzle von Jürgen´s Spätzlehaus probieren. Endlich klebt der Magen vom Käse nicht mehr zusammen, sondern es schmeckt köstlich locker!  Die  „Kochsinnigen“ Jürgen Baren und Alexander Jahou servieren Spätzle Ratatouille mit Gemüse, Spinat oder Asiatisch, die letzteren sind meine Favoriten. Psst, alles ist vegan!

die leckersten Spätzle!

Noch Hunger? Der Kaiserschmarrn vom Glocknerhaus ist göttlich und gewann den 3. Gastro-Preis!

Frisch gestärkt kann man im Weltsalon die empfehlenswerte Kunst-Installation „Schauplatz der Demokratie“ erkunden, denn in diesem Winter lautet das Tollwood-Motto „Wir Alle“.  Kommenden Freitag gibt die Jazzrausch-Bigband ein Benefiz-Konzert mit Jazz-Elektro.

die Band „Strom und Wasser“ , engagiert bei 1000Bruecken, mit tollen Musikern & kritischen Texten spielten im Weltsalon

Im Hexenkessel kann man zu Live-Musik abtanzen, morgen zu Oansno und Donnerstag zu Latino-Rhythmen. Wer noch Weihnachtsgeschenke sucht, sollte den Mercado oder Bazar aufsuchen, mir gefallen die bunten Lampen und Kaffeehaferl am Besten.

Der akrobatische Cirque Éloise performt bis zum 22.12.17 im Grand Chapiteau. Am 24.12.17 schließt das Tollwood, nur der Cavemann verlustiert sich bis zum 30.12.17 im selben Zelt.

Am 31.12.2017 steigt die grosse Tollwood-Sylvesterparty mit DJ´s und Bands wie Rockomotion und Jamaram in allen Zelten, im Grand Chapiteau bringt Hannes Ringlstätter die Gäste beim Gourmet Menue-Goutieren zum Lachen, Ecco di Lorenzo heizt mit seinen Innersoul  ein. Prosit Neujahr!