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Ein Sommerfest der Arthouse-Kinos

Am 24. Juli um 19:30 Uhr laden die neuen Betreiber*innen Claire Schleeger und Bastian Hauser zur feierlichen Eröffnung im Theatiner ein. Eröffnungsfilm ist PARIS PARADIES der iranischen Künstlerin Marjane Satrapi, der bereits auf dem Filmfest München lief. Ihr neues Werk ist eine Großstadtkomödie und wirft fünf Möglichkeiten auf, sich mit der eigenen Sterblichkeit auseinanderzusetzen – in einem turbulent-existenziellen Reigen.

Wie immer gilt: Bei dem deutschlandweit einzigartigen Sommer-Festival der Arthouse-Kinos machen die Kinobetreiber*innen selbst das Programm. Ihre Spielstätten wandeln sich zu kuratorischen Think Tanks, in denen sie erproben, was Kino heute sein kann – und was die jeweilige Spezialität des Hauses ist.

Ein Trend modernen Kinomachens sind Retrospektiven mit Werken der jüngeren Filmgeschichte. Während wir noch auf den 10. und letzten Film von Quentin Tarantino warten, bleibt Zeit, sich „Alle Neune“, wie die entsprechende Reihe heißt, noch mal anzusehen. Und zwar in der Originalversion im Leopold, das erstmals bei den Filmkunstwochen München dabei ist. Weitere Spotlights liegen auf dem Werk der überaus talentierten Coppola-Familie. Godfather Francis Ford, God-Daughter Sofia und die God-Mother Eleanor werden mit ihren Filmen vorgestellt. Zu sehen sind u.a. das ultimative Making-of zu APOCALYPSE NOW von Eleonor Coppola oder die frühen Vater-Tochter-Dramen von Sofia Coppola. Und natürlich die ganz großen Titel, wie PATE I-III. Zu sehen im Arena und Monopol.

Das ganze Programm (online-Programmheft) und alle Informationen zu den FILMKUNSTWOCHEN MÜNCHEN finden Sie unter 
www.filmkunstwochen-muenchen.de.

Die Schönsten Highlights der Filmkunstwochen

Das Sommerfestival der Arthouse-Kinos geht mit vielen Gästen und zwei Filmlectures in die Zielgerade

Wie sieht eigentlich der Job eines Filmvorführers aus? Heute so: Die Filmdatei auf den Server überspielen, alles checken, Knöpfchen drücken, zurücklehnen. Früher so: Filmkopie überprüfen, Filmrolle in den Projektor wuchten, überblenden, Filmrolle wechseln, Film wieder auf Anfang spulen. Eine Knochenarbeit.
Alois Gugutzer gehört zur letzteren Sorte. Er hat sogar noch das Ende der Stummfilmzeit mitbekommen, jetzt erfährt er in einem großen Münchner Kino die Komfortabilität eines Tellerprojektors. Mit dem Rad muss er dann nach der Vorführung ganz schnell die Filmkopie ins Nachbarkino fahren. Peter Goedel hat ihm in DER FILMVORFÜHRER (1980) ein Denkmal gesetzt. Heute, Donnerstag 11.8., stellt er um 20 Uhr persönlich seinen Film im Rottmann-Kino vor. Hier Tickets reservieren.

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