Laut den einschlägigen Reiseführern soll der reperaturbedürftige Burma-Bus bis zu 15! Stunden Verspätung haben.
Ob dieser umgebaute, mit jedem Zentimeter vollgepackte Pick-Up gemeint ist? Ausprobieren gehört zum Burma-Abenteur dazu! Eingezwängt sollte man sich besser eine Sitzunterlage besorgen, er nimmt sich viel Zeit, damit Leute ein-, aussteigen, auf-, abladen, ein Schwätzchen halten oder essen können.
Yangoon, von Smog umnebelt, besteht offensichtlich aus Baustellen und Staus. Fußgänger sind zwar bewegsamer, angenehm fühlt sich der Lärm von auf sich aufmerksam machenden Straßenhändlern rechts und links vom Fußweg nicht an. Wer auf die Straße ausweicht, darf sich zwischen im Stau stehenden Autos und Bussen durchdrängeln.
Ich glaubte, bersonders schlau auf Seitenstraßen auszuweichen, das war ein Fehltritt. Dort kam nicht mal ein Fußgänger vorbei, Lastwägen und Autos standen kreuz und quer, dazwischen Waren, die verladen wurden.
Auch erfahrene Bangkok-Besucher ahnen nicht, was sie erwartet, wenn sie mit Skytrain und Taxi den Bang Na Pier erreichen, um mit dem Boot den Chao Praya zu überqueren. Mangrovendschungel, durchzogen von erhöhten Holzpfaden, die zu vereinzelten Häusern auf Stelzen führen, lässt den gestessten Reisenden aufatmen. Hier hatte sich der Besitzer Frank einen Traum erfüllt, als er im Einklang mit der Natur und den Nachbarn das Bangkok Tree House aus Holz und Glas baute.
Die ungewöhnlichen, mit liebevollen Details ausgestatteten Baumhäuser auf Stelzen sind dreistöckig, man betritt zuerst das verspiegelte Bad. Der Toilettenboden ist aus Glas mit Blick auf das Flußbett.
Die 1,2 Millionenstadt Barcelona wird jährlich von 12 Millionen Touristen überlaufen, darf man überhaupt davon schwärmen und Tipps geben?
Wann ist die beste Zeit? So spät im Jahr wie möglich, außer während der Weihnachtszeit. Meistens scheint die Sonne und die Touristenmassen halten sich zumindest ein wenig in Grenzen.
Wo Übernachten? Ob im Luxushotel, wie das Mandarin Oriental, im Hostel oder Privatzimmer bei Airbnb, die Nähe zum zentralen Placa Catalunya ist ideal.
Die nahen Gassen locken mich immer in´s Barrio Gotico und die Altstadt, in der man sich herrlich verlaufen kann. Shopping Queens werden im Nobel-H&M in einem historischen Gebäude oder den unzähligen Boutiquen glücklich.
Ein Deutscher Pilgerwegwanderer führte mich weiter zum Avenguda del Portal del Angel, wo er mich mit Picasso-Malereien an der Fassade derTouristeninformation zeigte.
Picasso in Barcelona
Es gibt so unendlich viel zu endecken, einfach treiben lassen! Vom Placa Catalunya fahren die Flughafenbusse- und U-Bahnen, ein direkter lokaler Bus fährt an den Gaudi-Bauten Casa Milla und Casa Batilló vorbei zum Parc Güell.
Von Kovalam, Kerala nach Madurai und Trichy in Tamil Nadu.
Schnee, Eis und Regen verjagen mich regelmäßig im Winter in wärmere Gefilde. Nachdem ich ein dreiviertel Jahr an meinem Tennisarm laboriert hatte und mein Arzt mit Operation drohte, da sämtliche teuren Therapien nichts halfen, beschloß ich stattdessen, Edith aus Aachen in ihrem Haus in Kerala, Indien zu besuchen.
mein Gästehäuschen
Im Paralleluniversum Indien bei angenehmen 28 Grad empfahl sie mir einen Ayurveda Arzt, der mich eine Woche mit ayurvedischer Medizin versorgte und durchmassierte. War es die Wärme oder Ayurveda, wundersamerweise waren die Schmerzen fast wie weggeblasen! Mein Arzt empfahl mir, hierzubleiben. Das macht Edith immer mehrere Monate im Jahr und sie ist nicht die einzige.
In Indien ist es üblich, seinen Müll, wo man geht und steht, einfach fallen zu lassen.
beim Strand von Kovalam, Kerala, Indien
Früher aß man seinen Straßensnack aus dem Bananenblatt und ließ es fallen, die Kuh fraß es. Jetzt besteht es aus Plastik, die „heilige“ Kuh frißt es und sieht dementsprechend aus. Mit lustigen Mülleimern versucht die Regierung, seine Bürger zum Hinein-werfen zu ermuntern.
Es gibt sogar einige Indische Städte, in denen das Tragen von Plastiktüten bei Strafe verboten ist, in Dehli das Handeln damit.
Limbo, ein theologisches Konzept oder ein Tanz aus Trinidad,so nennt sich die neue Winter-Tollwood Show, wahlweise mit oder ohne 4-Gänge Bio-Menue.
Vor der Show tun die Gäste der vorderen Reihen gut daran, ihr Glas auszutrinken. sonst könnte es passieren wie bei meiner Tischnachbarin, daß die auf langen, biegsamen Stangen nach allen Seiten schwingenden Akrobaten plötzlich ganz nah am Tisch entlang ein Glas stibitzen, es austrinken und mit dem Rückschwung unfallfrei wieder zurückstellen.
Federleicht wie ein Eichhörnchen lief ein anderer Akrobat eine vertikale Stange hinauf, umschlang diese mit seinem Körper und rutschte sanft kopfüber wieder auf den Boden, um gleich wieder wie schwerelos hinaufzulaufen.
Artistik der Schwerkraft enthoben Foto_DavidSolm
Ob ein-und zweihändiges Handstand-Balancieren auf Pfählen oder die sexy Feuer- speiende Schwertschluckerin, alles wirkt leichtfüßig-tänzerisch mit einer ansteckenden Portion Humor, ummalt von wunderbar passender Live-Musik. Bis zu 50 Instrumente sollen im Einsatz gewesen sein.
Foto_DavidSolm
Die choreografisch und dramaturgisch ausgefeilte Show aus Australien ließ auch dem Varieté-erfahrenen Zuschauer 75 Minuten lang den Atem stocken.
Foto_CheChorey
Gut, daß der Magen vorher von dem Selleriesüppchen, „Venus“ genannt, im Joghurt-Glas gekostet hatte, mit einem großen Suppenlöffel etwas unkommod zu essen. Der Zwischengang „Mata Hari“, im Reismantel leicht verhülltes Grillgemüse in Mandarinen-Olivenöl mit Tomatensalsa war ganz in Ordung. Die Hauptgänge „Lolita“ Perlhuhn mit Couscous, Tomaten und Schwarzkümmel sowie die vegetarische Variante „Salomé“, als Feuerwerk aus Auberginen, Topinambur, Raukesalat und Süßkartoffelgratin angekündigt, konnten der Limbo-Show an Feuer und Kreativität nicht das Wasser reichen.
Das große Plus: Im Gegensatz zu anderen Dinnershows gab es keine Wartezeiten zwischen den Gängen.
Pavlowa Foto:DanielSchvarczDas Dessert „Pavlowa“ , Australische Baisertorte mit Passionsfruchtcreme, umgarnt von frischen Waldbeeren und Lamington-Schokokuchen überzeugte und war perfekt nach der Show!
Tollwood engagiert sich schon lange, daß Bio-Qualität nicht mit Regionaler gleichgestellt wird, wie von der CSU-Fraktion des Landtags beantragt. Alle Infos dazu auf der Webseite.
Die Goldenen Zwanziger Jahre, als die Frauen ihre Korsetts wegwarfen und mit Pagenschnitt, Stirnband und Flatterkleidern Swing tanzten, dürften wilde Zeiten gewesen sein!
Foto:best
Die Künstler-Ikonen des Zwanzigsten Jahrhunderts ließen die Champagner Korken knallen, Jazz-Legenden wie Louis Amstrong, Ella Fitzgerald und Duke Ellington brachten den Cotton Club in Harlem zum Kochen. Obwohl die Künster fast ausschließlich farbig waren, durften „Nicht-Weiße“ den Club nicht betreten. Später wurden auf Ellington´s Initiative die Zutrittsbedingungen gelockert. Die Zeiten inklusive Prohibition sind gottseidank entgültig vorbei!
Bei der Premiere ließen Stefan Marquard und Holger Stromberg noch die Laurent Perrier-Korken knallen Foto:best
Deutschlands jüngster Sternekoch Holger Stromberg, der die Deutsche Nationalmannschaft zur Weltmeisterschaft kochte und Kochrebell Stefan Marquard wollten den Cotton Club mit einem Vier-Gänge Gourmet-Menue wieder aufleben lassen. Am 6.11.14 feierten sie Premiere in München, bei der immerhin einige Gäste im 20iger Jahre Look erschienen.
Das Cotton Club Orchestra eröffnete mit Entertainer Ron Williams, von Cotton-Club Tänzerinnen umrahmt, die Show mit seiner exzellenten Soulstimme.
Schade, daß die Show erst weitergeht, während man das leckere Menu auf der Zunge zergehen läßt. Um die Wartezeit zwischen den Gängen zu überbrücken, könnte man doch das Publikum auf der Tanzfläche zum Swingtanz bitten.
Crispy Sea Brass Foto:best
Bei illustren Kreationen wie Vitello Forello mit Kalbsrolle, Eismeer-Lachforelle und Forellen Panna Cotta, Crispy Sea Brass oder variantenreichem Veggie-Menu bringt die stimmgewaltige Angela Brown den Saal in Laune.
Akrobaten zeigen atemberaubene Artistik, die Schlangenfrau, daß sie keine Knochen zu haben scheint und die „Fliegenden Basketballspieler“ aus der Bronx, wie man leichtfüßig kopfüber durch die Luft wirbelt.
Eigentlich sollten Schießereien zwischen rivalisierenden Mafia-Clans, die damals an der Tagesordnung waren, in die Revue eingebaut werden. Zum Beispiel sollten während der Show Ganoven das Zelt stürmen und schießen. Das fiel wegen Anwohner-Beschwerden völlig flach, die Nacht mit Swing durchtanzen leider auch.
Zumindest ein Ganove war an der Dinner-Show beteiligt. Betreiber Matthias Hoffmann, der bereits mit mehreren Shows wie „Afrika Afrika!“ baden ging und wegen Steuerhinterziehung 15 Monate im Gefängnis saß, bezahlte weder Zulieferer, Künstler noch die Köche Stefan Marquart und Holger Stromberg.
Weil die Rechnungen für das geliehene Besteck nicht bezahlt war, holte die Leih-Firma nach ein paar Shows die Löffel ab und das Menue mußte einmal ohne auskommen. Nur weil kurzfristig eine Bürgschaft geleistet wurde, ließen sie Gläser und Teller da.
Die bereits im Vorverkauf erworbenen Karten können laut der Cotton Club Homepage zurückgegeben werden. Die Vorverkaufsstelle Eventim verweist auf den Veranstalter.
Am 23. Dezember wurde die Show geschlossen. Seitdem ist Matthias Hoffmann abgetaucht. Merkwürdig, daß niemand Verdacht schöpfte, war der ursprüngliche Cotton Club doch zeitweilig im Besitz von Gangstern.
Zwischen Kochshows und Weinhändlern konnte der Besucher interessante Stände mit nachhaltigen Konzepten kennenlernen. Wer hat sich noch nicht über den Müllberg von Kaffekapseln geärgert? beanarella stellte die erste kompostierbare Kaffekapsel der Welt vor. Selbstverständlich enthält sie keine gesundheitsschädlichen Weichmacher oder Schwermetalle. Die Kaffebohnen, ausschließlich aus fairem Handel, werden in der ältesten Kafferösterei der Schweiz verarbeitet.
Wahre Geschmacksexplosionen wie beim Wein verspricht der Kampot-Pfeffer aus Kambodscha. Die Pfefferboutiquen von Hennest Finest in Köln stellten weißen, roten und schwarzen Pfeffer vor, die wie bei Wein oder Parfum Kopf- und Herznoten besitzen. Direkt nach dem Mahlen beim schwarzen Pfeffer entstehen Ätherische Kopf-Noten wie Minze, Thymian, Meerluft, nach einigen Minuten dominieren fruchtige Herz-Noten wie Pfirsich und Zitrone. Dazu empfielt der Experte rotes Fleisch, dunkle Soßen und Tomaten. Der Weiße zeichnet sich durch deutliche Schärfe und brotig-würziger Komponente aus, er paßt zu Fisch, Meeresfrüchtten und Geflügel. Der Rote verleiht Geflügel und Fisch eine fruchtig-scharfe Note und eigent sich als Dessert-Pfeffer für Erdebeeren oder reife Mangos.
schwarzer, weißer und roter Pfeffer Foto:DK
Opaque stellte seine handgemachten Pralinen mit einem Hauch von Sylter Meersalz vor, die auf der Zunge zerschmolzen.
Bei chocqlate kann man seine Schokolade selber aus natürlichen Zutaten wie Kakaobutter, Agavensirup, Kakao-Bohnen- und Pulver herstellen, ebenfalls ein himmlischer Genuß! Sie unterstützen mit oneplanetcrowd.de kleine Bio-Kakaoplantagen in Panama.
geröstete und ungeröstete gemahlene Kakaobohnen, Kakaobutter, Vanillepulver, Agavensirup, eine leckere Mischung! Foto:DK
Zahlreiche hochwertige, umweltfreundlich hergestellte Genußmittel konnten verkostet und gekauft werden, nur die Plastikmüllentsorgung braucht dringend ein upgrade. Pfandflaschen von „Almdudler“ wurden gratis verteilt, die Flaschen überfüllten anschließend zusammen mit Plastikbechern die Mülleimer, nicht sehr umweltfreundlich!
Es ist wieder soweit, Deutschlands größtes Food-Festival „eat & STYLE“ regt im Zenith zum aktiv werden beim Backen, Kochen, Grillen, Bier & Wein-Verkosten ein.
In der Craft BeerCorner kann der interessierte Besucher bei Bier-Sommelier Michael König an Verkostungs-Workshops von handwerklich-hergestelltem Bier aus Deutschland, den USA und Großbritannien teilmehmen.
selbstgemachte Köstlichkeiten schmecken am besten! Foto:DK
Konditorweltmeisterin Andrea Schirmaier-Huber wird die Besucher auf der Showbühne unterhalten. Zudem begeistern auch Véronique Witzigmann, Tochter des berühmten Starkochs Eckhart Witzigmann und Autorin mehrerer preisgekrönter Koch- und Backbücher, sowie Weltklasse-Patissier Matthias Mittermeier vor Ort. Sie laden nicht nur zum Zuschauen ein – in der Miele Backstube können Besucher auch selbst aktiv werden und sich mit Tipps und Tricks eindecken.
Ein großer Fokus liegt auf der Men´s World, der nicht nur Männerherzen höher schlagen lässt: Starkoch und passionierter Fleischliebhaber Lucki Maurer verrät hier in der Perfect Meat Academy seine Geheimtipps. Gleich ob saftige Ribeye Steaks vom Wagyu, Dry-Aged Produkte vom Irish Beef Hereford Prime oder zartes Strip Loin vom US Bison – in der Perfect Meat Academy verrät Starkoch Lucki Maurer was ein perfektes Fleischgericht ausmacht. Um Fleisch geniessen zu können, statt an einer Schuhsohle wie Charlie Chaplin in „Goldrausch“ zu kauen, lernen die Teilnehmer in dem mehrmals stattfindendem 60-minütigen Kurs allerhand Wissenswertes rund um die Fleischzubereitung und dürfen hervorragendes Qualität-Fleisch im Rahmen eines Workshops kennenlernen.
Auf dem Food Truck Court kann der Besucher seinen Hunger bei acht verschiedenen Trucks wie der Burrito Bande, der Donut Factory oder „Der Intoleranten Isi“ für Menschen mit Lebensmitteltoleranz stillen.
Fleischlos glücklich wird man bei der veganen Küche von Nicole Just. Reggae-Koch Stefan Steffen Prase stellt nicht nur sein Kochbuch „Moa Fire2“ inklusive Reggae-CD vor, er kocht auch vegetarisch-karibische Spezialitäten.
Dazu passend präsentieren die wine&STYLE-Experten vom Deutschen Weininstitut die besten und neuesten Kreationen deutscher Winzer. Darüber hinaus veranstaltet das DWI mehrmals täglich Weinseminare und inszeniert themenbezogene Aktionen, wie z.B. „Wein und Schokolade“ oder „Wein und Käse“.
An unzähligen Ständen werden hauptsächlich naturbelassene Spezialitäten wie zum Beispiel selbstgemachte, auf der Zunge-schmelzende Schokolade oder die Bio-Energie-Suppe nach den 5 Elementen vorgestellt.
In diesem Jahr öffnet die eat&STYLE am 31. Oktober 2014 von 14.00 Uhr bis 22.00 Uhr, am Samstag, 1. November von 11.00 Uhr bis 19.00 Uhr, am Sonntag, 2. November von 11 – 18 Uhr.