Fulminant eröffnete das Filmfest München zum 40. Geburtstag mit „The Persion Version“ in der Isarphilharmonie, welche nicht wirklich als Kino geeignet ist. Die Familiensaga über eine Iranische Familie, die in die USA emigriert ist und mit unterschiedlichen Problemen in der Familie zu kämpfen hat, macht gute Laune, trotz der tragischen Geschichte der Mutter der Protagonistin Leila und die Probleme der lesbischen Leila mit derselben. Am Ende weht ein hauch Bollywood durch den Film, wenn die ganze Familie „Girls just wanna have fun“ neu interpretiert. Anschließend wurde angemessen gefeiert und getanzt im HP8!
Das war erst der Feier-Anfang beim Filmfest im HP8 Foto: DK
Zur Eröffnung am 16. Juni 2023 und an den folgenden zwei Tagen des Sommer-Tollwoods erzählt eine Inszenierung mit Drohnen die Geschichte vom Wasser, dass lebensnotwendig ist und durch Überschwemmungen gefährlich sein kann. Wasser ist pures Leben, daher ist es lebenswichtig, dieses und den Planeten zu schützen. Es ist das diesjährige Motto, zu sehen in Kunstwerken und Installationen am Platz.
Diese Installation Aus der Balance von Veronika Angloher macht auf das Extremwetter wie Dürre und Hochwasser aufmerksam
Ein sieben Meter Durchmesser großer Mond läd zum Träumen ein, um anschließend auf dem Markt der Ideen Geschenke für sich oder Freunde an 160 Markständen zu erstehen oder beim Kunsthandwerk zu staunen, wie scharfes Besteck vom Messerschmied gefertigt wird, getöpfert oder Körbe geflochten werden. Anschließend locken das Andechser Zelt, die Fassbar, die Half Moon Bar oder das Hacker-Pschorr Brettl zu Live-Musik zum Abtanzen.
Warum nicht mal etwas ganz Neues probieren und Georgien in Filmen kennenlernen? Vom 22. bis zum 25.06.2023 gibt es 9 Filme zu sehen. Eröffnet wird mit „Lotto- a Tale at the Seaside City“ von Zaza Khalvashi und Tamta Khalvashi im Filmmuseum am St. Jakobsplatz 1 mit Georgischem Wein und kleinem Buffet um 19 Uhr. Liebe und Verbrechen sowie Geheimnisse und Träume vermischen sich in dieser Gesamtgeschichte, die ihren verführerischen Weg durch eine eng verbundene Gemeinschaft in einer georgischen Küstenstadt, Batumi, führt. Zur Q&A steht die Casting Managerin und Botschafterin des Films Nino Papunidze zur Verfügung. Für diesen Film gibt es nur noch Restkarten.
Am 7.Juni beginnt die offizielle Eröffnung mit dem Fassbieranstich im Festzelt, vorher und nachher wird überall musikalisch begeistert, wie mit Victorius Sons oder Kaifeck, die im Atrium headbangten. Die wunderbare Caro Kelley sang ihre eigenen, gefühlvollen Lieder, anschließend legte Floss eine magische Perfomance mit Feminist Fantasy Pop hin!
Sängerin Floss bringt die Zuschauer zum Singen und Tanzen!
Am Tag darauf wartet das Weissbiertastingvon Schneider Weisse am Nachmittag,
bis auf vier Bühnen dievielenKünstlerinnen undKünstlerdie Stimmungaufheizen werden. Von PopbisPunkundRocküber Hip–Hopund Rapbis hin zuJazz undelektronischer Musik wird bei denknapp100 Veranstaltungen bis zum 10. Juli alles geboten.
Neben denmusikalischen Actsfinden imFestivalprogrammaber auch Kunst, Improvisationstheaterund sportliche Turniereihren Platz.Und auch unsere jüngsten Gäste kommen bei diesem familienfreundlichenFestivalnicht zu kurz: Eine Hüpfburg und ein speziellesKinderprogrammgarantieren viel Spaß.
Toll Organisiert wird das Festivalwieimmerausschließlichehrenamtlich von Studierendenund ehemaligen Bewohnerinnen undBewohnern; die bis zu 25.000 Besucherkommen natürlich aus ganz München und dem Umland,um hierdasabwechslungsreichekulturelle Angebot und das studentische Flair dieses Festivalserlebenzu können.Studentisch sind nämlich auch die Preise: Für einen Eintrittspreis von gerade malzwölfEuro für vier Tage bekommt man ein Bändchen, dass man mit Getränke- oder Ess-Gutschein aufladen kann, weshalb sich am ersten Tag eine Riesenschlange bildete- Dafür kann man hier jedeMenge Kultur und kulinarischeKöstlichkeiten genießen. Alle Infos beim StuStaCulum
Im Herbst 2017 titelte die Abendzeitung „Bäume statt Autos“ in München. Ich träumte beim Vorbeiradeln von Gärten statt parkender und im Stau stehender Autos, deren Abgase, Feinstaub von den Reifen und Mikroplastik ich einatmen durfte. Ständig wird man von stockendem Verkehr behindert, bedrängt und von ignoranten Rechtsabbiegern gefährdet. Leider kam ich beim Lesen der Untertitel wieder in die Realität zurück. Es handelt sich um die Sendlinger Straße, die jetzt Fußgängerzone bleibt. Seitdem wurden einige Straßen mit „Radstreifen“ bemalt, sicher sind diese vermeintlichen Radwege nicht! 8 Millionen Menschen sterben jährlich weltweit an Atemwegserkrankungen, davon starben viele während der Corona-Pandemie. Um die Gesundheit der Bürger zu schützen, wurden ihnen die Grundrechte genommen. Seltsam, dass jetzt diese Gesundheit offensichtlich wieder egal ist!
Wo bleiben wir Radler bei der Diskussion um „Mobilität“? Wir brauchen keinen Strom, verpesten die Luft nicht und werden von den Politikern bei der Diskussion um „Mobilität“ gerne ignoriert. Die Innenstadt Münchens ist so gut wie nicht mit dem Rad zu durchqueren. Auf dem Marienplatz ist der übergroße, aufgemalte Radler verschwunden und stattdessen für Zweiräder gesperrt. Wer über den Viktualienmarkt ausweichen will, landet in einer „Fußgängerzone“ mit Taxifahrern und Bussen. Radelt man weiter über die Sparkassenstraße, zynisch Fahrradstraße genannt, ärgert und wundert man sich über rechts und links parkende und auf der Straße fahrende Autos, für einen Radweg ist kein Platz.
die Sparkassenstraße, hämisch „Fahrradstraße“ genannt
Eine graue Dunstwolke begrüßte mich in Bangkok, vor der ich so schnell wie möglich fliehen wollte.
Mit der Aussicht auf Smog nützt das schönste Hotelzimmer nichts
Am Abend fand ich kaum einen Platz in einem Restaurant, dass nicht direkt an einer stark befahrenen Straße lag. Ich fand eins am Klong, einem der Kanäle Bangkoks. Alle 10 Sekunden raste lautstark ein Motorrad einen Meter von meinem Tisch vorbei.
Gibt es überhaupt das Paradies? Schon bei Adam und Eva war es nicht ganz perfekt. Für mich findet das Paradies im Kopf statt, wenn ich fühle, es passt, ich bin angekommen, fühle mich unendlich wohl an einem Ort. Absolut paradiesisch waren für mich der Aufenthalt im Viceroy auf Bali, allein die Massagen mit Blütenbad waren traumhaft, ebenso das Tongsai Bay Resort mit eigenem Biogarten und Kino am Strand, weit, aber nicht zu weit weg vom Touristentrubel auf Koh Samui. Bei einer Insel möchte ich einen schönen Strand zum Schwimmern, möglichst auch zum Schnorcheln. Um nicht in der Sonne zu Braten, brauche ich Schatten und einen schönen Bungalow mit Moskitonetz, Hängematte und Fenstern, die ich nachts offen lassen kann, ein für Einheimische unverständlicher Wunsch.
Auf der Suche nach den verlorenen Paradies-Inseln landete ich mit dem Zug in Trang im Süden Thailands. Da der Sleeper ausgebucht war, probierte ich einen Sitzplatz mit Ventilator, eine nicht empfehlenswerte Entscheidung! Von Trang´s Bahnhof konnte ich einfach einen Transfer nach Koh Mook buchen. Angekommen, traf ich diesmal die richtige Entscheidung, das Mook-Garden-Beach-Resort war genau richtig. Es gibt Bungalows für jeden Geldbeutel, überall im Garten laden Hängematten zum Relaxen ein, der kleine Pool hat kühles! Wasser, es ist ruhig, nicht mal Motorradlärm nervt, von überall hat man freie Sicht auf die Bucht und das Restaurant lockt mit leckerem Essen.
Mehr positive Feier-Energie geht nicht wie auf der Tollwood-Sylvesterfeier! Erst heizte die Express-Brass Band in voller Besetzung ein, sogar eine Marokkanische Holz-Laute und ein wie ein liegender Ofen aussehender Dudelsack gaben ihr Bestes!
In´s neue Jahr 2023 mit tollen Live-Bands und Djs auf der Theresienwiese beim Tollwood abtanzen, das ist wieder erlaubt!
Die Sylvesterparty startet ab 19 Uhr mit dem DJ Pascha, der die 80er bis heute einläutet und von 2 Uhr morgens bis open end die Beine im Bazar tanzen lässt, während im Hexenkessel DJ Dirk Wagner Pop mit Jazz mixt. Um 20:30 heizt Wolfi Schlicks Kollektiv mit der Express Brass Band im Bazar ein, eine meiner Favoriten!
die Express Brass Band in Action, Foto: Wolfgang Ramadan
Reggae, Ska und Balkanbeats bieten „20 years and one“, wenn Jamaran meets Jahcoustix zum abtanzen einladen. Um 0:20 Uhr rockt Django 3000 mit Balkan Beat und Gypsy Sound die Bühne des Bazars.
Leckeres selber zubereiten, das geht jetzt mit Spitzenkoch Tohru Nakamuras erstem Kochbuch „Thorus Japan alles außer Sushi“. In Japan gibt es Sushi-Spezialisten, jede Küche hat dort ihre Meister, daher stellte er in seinem Kochbuch im Gaggenau-Showroom Japanische Soulküche mit Bayrischem Einfluss ohne Sushi vor.
der Meister himself beim Zubereten vom Tataki Roastbeef mit Nashibirne und Kräutern Foto:DK