Archiv der Kategorie: Reisen

Mazunte Beach

Ohne Handy durch Oaxaca´s Kolonialstädte und Traum?-Strände

Von Mexiko-City über Puebla nach Oaxaca, Puerto Escondido, Mazunte in´s geheime Strand-Paradies.

Auf dem Weg von Mexiko-City nach Oaxaca-Stadt liegt Puebla, kein Dorf, sondern eine Großstadt mit schöner historischer Innenstadt, die ich schnell durchlaufen hatte. Wegen der engen Straßen voller Autoverkehr und hyperschmalen Fußwegen, wäre durchzwängen das passendere Wort. Ich nahm den kostenlosen Touristenzug nach Cholula, der Preis war, sich wie überall die Hände zu desinfizieren und unsere Kleidung ebenfalls einsprühen zu lassen, da konnte ich mich nicht wie sonst weigern!

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die de las Muertos

Gruselig feiern beim Tag der Toten und mehr aus Mexiko City

Du kannst nicht genug von unzähligen Krimis kriegen und magst Reality-Shows? Dann lies die Reisewarnungen des Auswärtigen Amts über Mexiko. Da wird sogar mir als Reiseerfahrene mulmig, wenn ich von zunehmender Gewalt, Überfällen und den gerade stattfindenden Drogenkriegen zweier Kartelle in Yucatan lese! Genau das Richtige für Krimi- und Netflix-Narco-Fans, die die Realität kennenlernen möchten!

Dia de las muertos
sogar die Kirche feiert mit!

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Aus- und Einpackliste

Aus- und Einpackliste

Fast alle Reiseblogger veröffentlichen derartig ellenlange Packlisten, dass der Reisende nur mit Schrankkoffer samt Träger oder Sherpa alles mitnehmen könnte.  Darum geht es natürlich nicht, denn zu jedem Gepäckstück gibt es einen Link zu amazon, wo eine Kauf-Provision lockt. Natürlich macht Bloggen viel Arbeit und es ist legitim, daran zu verdienen. Amazon-Chef Bezos ist reich genug und hat an der Corona-Krise, unter der so viel Menschen litten und leiden, seinen Umsatz exhorbitant erhöht, dem muss man nicht zu noch mehr Milliarden verhelfen!

Der gesunde Menschenverstand hilft, nur die notwendigsten Dinge mit zu nehmen, das erleichert das Reisen ungmein!

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Veneto

Genüsslich das Venezianische Hinterland per Rad & Boot erleben

Es muss nicht immer Venedig sein, das Veneto, befreit von Touristenmassen, glänzt nachhaltig mit entspannter Gastfreundschaft und Schönheit. Wegen Corona-bedingten Einschränkungen ist Venedig derzeit noch relativ entspannt und gehört fast den Venezianern, einem Kurztrip wäre ich nicht abgeneigt, sobald die Maskenpflicht draußen abgeschafft wird.

Ich wollte Slow Venice ausprobieren, mit Zug, Elektro-Booten und dem Rad unterwegs sein und in einheimischen Restaurants, die auf Frische und Nachhaltigkeit Wert legen, einkehren.

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Kizimkazi Beach

Vom Musikfestival in Stonetown zum Nungwi-Partystrand ohne Party

Musikfestival in Stonetown, Schnorcheln in Kizimkazi und Strandleben in Nungwi auf Zansibar

Zauti Na Busara heißt das Afrikanische Musik-Festival, zu dem alle nach Stonetown strömten. Im alten Fort brachte die Jazzfunk-Band Tarajazz die Open-Air Bühne zum Kochen. Insgesamt sechs Bands, wie die Stone Town Rockers aus Sansibar, Yugen Blakrock aus Südafrika und Morena Leraba aus Lesotho heizten bis ein Uhr morgens ein. Ich konnte es nicht fassen, diese Energie und Stimmung zu erleben und gemeinsam mit Sansibarians, Massais und Menschen aus aller Welt tanzen zu dürfen. Gesichter ohne Masken strahlten vor Glück im Februar 2021, das kann nur das Immunsystem stärken, statt sich zu Hause einschließen zu müssen. Auf dem Flyer wurde für umweltfreundliches Verhalten geworben, ob das jemand gelesen hatte? Ich musste mein Bier aus dem Plastikbecher trinken statt aus der Flasche.

Sauti Za Busara Musikfestival
Sauti Za Busara Musikfestival

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Jambiani, Sansibar

Zansibar, ein Paradies der Freiheit 2021

Frei atmen und bewegen, entspannen, Wärme, Strände, gewürzt mit Musik & Tanz, freundlichen Einheimischen und der Geburtsort von Queen-Sänger Freddy Mercury, das ist die Gewürzinsel Zansibar. Nicht wenige sind dem Hit von Freddy „I want to be free“ gefolgt und den Verboten ihrer Europäischen Länder während der Covid-Pandemie entflohen, um ein bißchen Freiheit zu genießen.

Das Flugzeug von München nach Qatar war nur ein Drittel voll, im Gegensatz zu dem Vollbesetzten von Qatar nach Zansibar. Die Aerosole flogen herum wie die Motten im Licht, wo sie landeten, das weiß ich nicht.

Jambiani, Sansibar

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Bangkok und die Welt im Ausnahmezustand

Beim Anflug auf  Bangkok empfing uns extremer Feinstaub- und Abgasnebel. Davon sterben jährlich sehr viele Menschen, ist aber nicht ansteckend. Ansteckend ist die Geldgier der Konzerne auf bestimmter Politiker, die nichts gegen die Umweltverschmutzung tun. Glauben diese, es betrifft sie nicht?

Anflug nach Bangkok 20.03.20

Ein einziges Gespächsthema beherrschte die Restaurants und Guesthäuser Bangkoks: der Corona Virus und wie wir am schnellsten nach Hause kommen. So viele neue Bekanntschaften hatte ich noch nie in Bangkok gemacht. Flüge wurden stündlich annulliert, jeden Tag gab es eine andere Fluggesellschaft, die nicht mehr flog. Bevor ich auftauchen konnte, schloss meine Airline Emirates, bei der ich meinen Flug am 22. April vorverlegen wollte, rechtzeitig Ihr Büro auf unbestimmte Zeit. Andere hatten mit ihren Airlines mehr Glück und konnten gratis! umbuchen.

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Wegen Corona vom Traumstrand in Sumatra nach Bangkok zwangs-geflüchtet

Nach all den Schwierigkeiten vor meiner Einreise landete ich glücklich in Sumatra, Indonesiens größter Insel. Lange hatte ich gezögert, dorthin zu fahren, schließlich gab es immer wieder Naturkatastropfen wie den Tsunani 2003, Vulkanausbrüche mit wochenlangem, dunklem Himmel und 2009 ein Erdbeben bei Padang, das über 1000 Todesopfer forderte.

Ich fand die Eco-Lodge „La Rimba“, unweit von Padang im Westen Sumatras, nur mit deren privatem Boot zu erreichen und hatte Glück, gerade wollte eine Gruppe Franzosen auch dorthin.  Angekommen, meinte ich, im Paradies zu sein. Meeresrauschen, Vogegezwitscher und Grillenzirpen waren die einzigen Geräusche, davon hatte ich nicht mal geträumt! Klimaanlagen sind hier unütz, es weht immer eine frische Brise, nachts wurde es sogar angenehm kühl.

jeden Nachmittag kühlte ein Regenguss die Luft ab

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Mein Zwangsaufenthalt in Singapur: Sauna oder Eisschrank

An der Malayischen Grenze zu Singapur, 23 Uhr: der junge Beamte schüttelte den Kopf, als er meinen Pass sah, der sei nur noch 5 Monate und 27 Tage gültig, da könne ich nicht einreisen, er muss noch mindestens 6 Monate gültig sein. Ein Riesenschreck durchfuhr mich! Ist Fortuna auf psycholgischem Kriegspfad mit mir? Ende Januar wollte ich schon nach Malaysia fliegen, was mir wegen fehlendem Rückflugticket verweigert wurde. So verspätete sich meine Weiterreise und vor lauter Ärger vergaß ich mein Pass-Ablaufdatum. Der Vorgesetzte hatte Verständnis, verpasste mir einen Einreisestempel und organisierte mir eine Mitfahrgelegenheit mit dem nächsten Bus.

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Urwald in Sarawak, Borneo verzweifelt gesucht!

Kuching, die Stadt der Katzen, im Südlichen Borneo, empfing mich mit brütender Hitze. Verschwitzt schlängelte ich mich zwischen den Autos durch, die mit ihren Klimaanlagen für noch mehr Wärme sorgten.

Vereinzelte Streetart-Wandmalerien und die spiralförmige Brücke über den Fluß erhaschten meine Aufmerksamkeit, auf der anderen Seite winkte der Orchideen-Garten. Hier konnte ich endlich frische Luft schnappen, eine Seltenheit auf meiner bisherigen Reise durch abgasschwangere Städte, und die farbenprächtigen Blumen genießen.

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