Flores entdecken: von Moni zu den Kelimutu-Kraterseen bis an´s Meer bei Maumere zum Schnorcheln
Die fasziniernden Kraterseen des Kelimutu verändern ihre Farben, wenn sie beim Vordringen in tiefere Gesteinsschichten unterschiedliche Mineralien lösen. In den Tagen vor meiner Ankunft war der Nationalpark wegen Sturms geschlossen. Vom netten Dorf Moni aus brechen die meisten Besucher frühmorgens zum Sonnenaufgang zu den Kratersseen auf. Ich frühstückte erst und nahm um 8 Uhr ein Motortaxi. Das Wetter hatte gute Laune und am Eingang angekommen, ging ich den befestigten Weg entlang zu den ersten zwei Seen.
Traumhaftes Wetter ließ die Seen in kräftigem Grün schimmern. Der dritte kleinere See war weniger spektakulär dunkelgrün.
Im Jahr 1644 entdeckte ein Portugiesiches Handelsschiff das Östliche Kap der Musa Nipa (Schlangeninsel) und taufte es Cabo des Flores. Seit dem 17ten Jahrhundert war der Name Flores offiziell, auch als die Insel 1851 an die Holländer verkauft wurde. Der größte Teil der Bevölkerung ist seit 1914 katholisch und viele Einheimische haben Italienische, Spanische und Deutsche Namen wie Wilhelmina und Johann.
Als auch in Ruteng in den Bergen der Wettergott Dauerregen bestellte, machten sich Natalia, eine Kolumbianische Spanierin, und ich gleich weiter nach Bajawa Richtung Osten auf.
Hier kann man bei trockenem Wetter den 2245 Meter hohen Vulkan Inerie besteigen.
Plastik-Horror am Strand von Flores und Umwelt– & Geheimtips, die in keinem Reiseführer stehen
Indonesien könnte so schön sein! Beim Zwischenstop in Seminyak, Südbali, einer überfüllten Touristenenklave wie in Spanien, wurde ich mit Regengüssen wie aus Kübeln begrüßt.
2003, bei meinem ersten Indonesien-Besuch, empfing mich eine tolle Strandparty, siehe hier: http://horizonteentdecken.de/baliparis-statt-haengende-graeber/, aber im Meer bemerkte ich schon damals Plastiktüten beim Schwimmen. Jetzt lag Müll offen und in Plastiksäcken am Strand von Seminyak, der normalerweise täglich gereinigt wird.
Bei zwei Tagen Dauerregen blieb Kuu aus Japan, die einen Indonesien-Sprachkurs hier macht, und mir, nichts anderes übrig, als im empfehlenswerten Wineshop an der Hauptstraße den Balinesischen Cuvee-Brut Sekt zu probieren.
Am nächsten Tag vor dem Abflug nach Flores wurde der Besucher am Flughafen, leider nur auf Englisch, darauf aufmerksam gemacht, daß eine Person durchschnittlich pro Jahr 700 Plastiktüten benutzt und wie horrend das für die Umwelt ist. Drei Mülleimer für Bio- Plastik- und Restmüll waren aufgestellt. Das dürfte kaum reichen, um der Plastikflut hier Herr zu werden.
Von Huacachina über Paracas zur Hauptstadt Perus, Lima!
Huacachina an der Küste entlang Richtung Norden wird als Wüstenoase angepriesen, also dachte ich, nichts wie hin!
Beim Näherkommen merkte ich, dass es leider mal wieder nur um´s schnelle Geldverdienen geht und lieblos hingebaute Hotels, Restaurants und Hostels die Wüste rund um den nicht mehr sauberen See verschandeln. Statt Wüstentour mit Riesenbuggys wollte ich das Weingebiet kennenlernen und buchte einen Ausflug dorthin. Angekommen, bemerkte ich den stinkenden Rauch, der neben dem Parkplatz aufstieg, vermutlich wurde Plastik verbrannt, das die Luft vergiftet. Das ging ja gut los! Statt zwischen Weinreben zu flanieren, wurden wir in Geschäften mit Piscoschnaps und eher lieblichem Wein abgefüllt. Die Peruaner ließen sich dazu animieren, in Gewehren dekorierte Weinflaschen zu kaufen
Cusco mit seinen weißgetünten Wänden, roten Dachziegeln, verzierten Holzbalkönchen und Eckern, ist der Ausgangspunkt zum Heiligen Inka-Tal mit seinen Ruinen und dem 1450 erbauten Weltkulturerbe Machu Picchu.
Es bringt Spaß, durch die alten Gassen mit zum Teil noch erhaltenen Inkamauern zu flanieren. Faszinierend, sich vorzustellen, wie diese schweren Steine abgeschliffen und ohne moderne Maschinen perfekt zusammen gesetzt wurden. In Sacsayhuaman oberhalb von Cusco passen 130 Tonnen schwere Felsen in absoluter Perfektion zusammen. So viel Antikes macht hungrig und der Gourmet hat dank der Touristen die Auswahl. „Le Soleil“ soll zu den besten Restaurants Südamerikas geghören, leider hatte ich nicht rechtzeitig reserviert. Es gibt eine tolle Auswahl an veganen und vegetarischen Restaurants. Im Green Point an der Plaza San Francisco kann man sogar draußen im vollbesetzten Innenhof die leckere Speiseauswahl geniessen. Jeden Tag haben die Gäste die Auswahl zwischen zwei leckeren Mittagsmenues inklusive exzellenter Salatauswahl, frischem Saft und Dessert, ganz ohne TV-Berieselung. Abends genoß ich im Ableger in San Blas den cremigen veganen Mousse au Chocolat.
Im Encuentro faszinierte als Alternative zum Fernsehen ein junges Pärchen mit Violine und Gitarre beim veganen Dinner.
Blieb die Frage, soll man den Machu Picchu-Massentourismus mit seinem Besuch fördern? Wegen meiner Knieverletzung fiel jegliches Bergwandern flach, daher blieb nur Machu Picchu übrig.
Viele Wege führen dorthin, zum Teil zu horrenden Preisen. Ich buchte eine zwei-Tagestour bei einer Agentur. Die Fahrt dorthin führte durch fantastische Landschaften bis zu einem Kraftwerk. Weiter ging es entweder mit der unverschämt teuren Bahn oder per pedes drei Stunden am Gleis entlang.
Wunderbar, endlich in bildschöner Natur im Flußtal und vor allen Dingen in RUHE spazieren gehen zu dürfen. Davor scheinen die Peruaner eine Heidenangst zu haben. In Bussen preisen entweder Merchandiser in Megaphonlautstärke ihre Nahrungsergänzungs- oder Potenzmittel an oder DVDs von Action-Filmen müssen so laut wie möglich abgespielt werden. In fast allen Restaurants laufen Fernseher in Kinolautstärke. Gegen zuviel Ruhe melden sich regelmäßig Auto-Alarmsirenen.
In Pueblo unterhalb Machu Picchus übernachtete ich, um am nächsten Morgen in aller Herrgottsfrühe den Bus zum Eingang zu nehmen.
Wolken zogen vorüber, die Sonne ging langsam auf und tauchte die Berge in ein geheimnisvolles Licht. Allein die traumhafte Landschaft lohnt den Ausflug. Faszinierend, wie die Inkas es geschafft haben, eine ganze Stadt mit Agrarterrassen, Wasserversorgung, Astronomischem Observatorium, Wachturm und allem Notwenigen in dieser Höhe zu bauen. Als religiöses, politisches und administratives Zentrum des Inka-States wurde es in der zweiten Hälfte des 16ten Jahrhunderts verlassen, aber immer wieder von Farmern besiedelt. 1874 wurde erstmals der Name Machu Picchu in einem karthografischen Dokument von Ingenieur Herman Göhring erwähnt. Obwohl Professor Hiram Bingham 1912 mit einem Forscherteam hier recherchierte, gibt Machu Picchu immer noch Rätsel auf.
Am meinem letzten Tag in Cusco begann die Semana Santa mit einem bunten Umzug, der den ganzen Tag über die Innenstadt lahmlegte.
Tips für Cusco:
Die Free Walking Tours sind sehr informativ und natürlich auch touristisch, wenn sich alle mit einem Alpaca oder Lama gegen Trinkgeld abknipsen.
Im Pan Am Café an der Placa Recocija gibt es guten Kaffee, frisches Brot und Croissants wie in Frankreich!
Hotels und Hostels gibt es wie Sand am Meer, ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis bietet das Hostel Royal Frankenstein in der Calle San Juan de Dios. Das vom Franken Ludwig leicht gruselig dekorierte Hostel bietet Küchenbenutzung, Kaffee und Tee gratis und vor allen Dingen kümmert er sich darum, daß alles sauber ist und die Gäste mit sämtlichen Informationen versorgt werden.
Der Party-Affine kann man bei dem Point- oder Wild-Rover Hostel vorbeischauen.
Von Lima über Ayacucho zum Choquequirao-Wanderpfad, der nach Machu Picchu führt
Von Iquitos nach Lima eingeflogen, erfuhr ich im Taxi, daß heute die Stones im Stadium spielen, laut Taxifahrer für 150 Dollar das Ticket. In Bogotá hatte ich ihr Gratis-Konzert versäumt. Meine Unterkunft, das schöne 1900 Hostel im historischen Viertel, befindet sich in einem renovierten Gebäude. Um das 19te Jahrhundert gebaut, zieht es seinen Charme aus den hohen Wänden mit Stuckdecken und der liebevollen Dekoration.
Das Stadium ist ganz in der Nähe, aber vom Konzert hört man nichts, im Gegenteil zum Münchner Olympiastadium, wo Anwohner sehr wohl mithören können.
Ich möchte weiter in Richtung Südwesten zum Wandern und nahm den bequemen Molino-Bus nach Huancayo. Die Landschaft ist sensationell, grüne Berge wechseln sich mit grauen und rötlichen Steinformationen ab.
Auf der einen Seite der reißende Fluß unterhalb des zehn bis zwanzig Meter tiefen Abgrunds, auf der anderen zackige Felsen direkt neben dem Bus, der die ständigen Serpentinen auf der engen Straße bewältigen mußte, da bekam sogar ich Angst!
Leider war kein Ende abzusehen, sondern der Bus hielt plötzlich vor anderen Lastwägen an. Eine Steinlawine versperrte den Weg. Einige Männer waren dabei, die Steine weg zu räumen. Endlich setzten sich die ersten Autos vor uns in Bewegung. Einige Mitfahrer aus unserem Bus waren ausgestiegen. Wir fuhren über die schmale, rutschige Stelle, der Bus schlingerte, ich hielt den Atem an, denn der Abgrund war direkt neben meinem Fenster, dann war die gefährliche Stelle überwunden. Die Ausgestiegenen hatten anscheinend damit gerechnet, daß etwas schiefgeht, und stiegen erst danach wieder ein.
Nach sieben Stunden Schlingern kamen wir endlich in Huancayo an. Viel Interessantes gibt es nicht zu sehen, so buchte ich gleich den nächsten Bus nach Ayacucho. Es gibt sogar zwei vegetarische Restaurants gegenüber des Bahnhofs, das eine bietet riesige Mengen leckerer Speisen zu einem Spottpreis an.
Ayacucho ist ein netter Ort mit 33 Kirchen, eine davon, 1540 gebaut, gehört zu den Ältesten Südamerikas. Sie ist sehr klein und nicht zu besichtigen. Es brachte Spaß, durch die schmalen Gassen zu laufen, die nicht vom Autoverkehr mit Abgasen versorgt werden.
Auf dem Markt gibt es alles, was das Herz begehrt, sogar richtiges Fladenbrot und frischer Käse aller Art von den umliegenden Dörfern.
Auch hier regnet es jeden Nachmittag und wird unangenehm kalt. Mit dem lokalen Bus besuchte ich das Dorf Quinua, wo die Schlacht von 1824 Peru von den Spaniern befreite. Man kann noch das Mini-Museum besichtigen, in dem der Friedensvertrag beschlossen wurde und die traditionellen Dachverzierungen ansehen, die böse Geister fernhalten sollen. Auf dem Weg zurück begann es zu regnen, kaum hatte ich das einzige Motorcar-Taxi angehalten, brach der Himmel auf. Glück gehabt!
Der Choquequirao Trail weiter westlich hatte es mir angetan, der eine gute Kondition erfordert, dafür mit wenig Touristen gesegnet sein soll. Er führt zu einer weiteren verlorenen Inka-Stadt. Im kleinen Dorf Cachora angekommen, suchte ich nach der vom Footprint-Führer empfohlenen Casa de Salcantay. Erst landete ich beim ähnlich klingenden Guesthouse, stolperte prompt über einen rutschigen Absatz und schlug mir Ellenbogen und Knie auf. Nicht gerade zu empfehlen vor einer anstrengenden Wanderung! Im Casa de Salcantay die Straße hinunter angekommen, war ich erstmal erleichtert. Die Zimmer sind schön, die Aussicht fantastisch! So ruhig und gut habe ich selten geschlafen.
Jan Willem van Delft und seine Frau Yovana betreiben das Guesthaus seit zehn Jahren. Sie sind bereits mehrmals den Choquequirao-Weg gewandert und gaben mir alle notwendigen Informationen. Sämtliches Equipment wie Zelte, Schlafsäcke und Kocher für die Wanderung sowie Mulis und Führer können sie ebenfalls organisieren. Wer den Trek auf eigene Faust meistern möchte, ist hier an der richtigen Adresse.
Von hier kann man direkt loswandern, ich spazierte am Nachmittag den Weg entlang. Wenn nur nicht Knie und Ellenbogen so schmerzen würden. Ganz nah davor mußte ich schweren Herzens darauf verzichten. So genoß ich das leckere Frühstück, die Ruhe und die herrliche Aussicht.
Tips:
für Huancayo: Das Hotel Los Balcones hat große Zimmer und liegt zentral, das WiFi ist langsam, man kann aber die Computer benutzen. Für schnelles WiFi sorgt das Café Koqui nebenan, das auch leckeren Käse und Fladenbrot verkauft. Susan´s Restaurant bietet eine herrliche Rundumsicht und gutes Essen.
für Ayacucho: das Hotel El Meson unweit vom Paca de Armas liegt im Innenhof, daher sehr ruhig, toll vom Preis-Leistungsverhältnis mit blitzschnellem WiFi. Es gibt ein preiswertes vegetarisches Restaurant Natural y Vida, das nur bis ca. 2 Uhr auf hat, für Abends empfehle ich das Via Via an der Placa mit sehr angenehmer Atmosphäre, gutem Essen und Service, sowie weder Neonlicht noch TV Berieselung.
für Cachora und den Choquechirao-Trail: In Cachora gibt es kaum gute Unterkünfte, geschweige denn Informationen, da die meisten Wanderer aus Cusco anreisen. Das einzige Restaurant, Criolla, bietet leckere Küche. Das Casa de Salcantay kocht auch Abendessen bei Voranmeldung und bietet alles, was der Individualreisende für den Choquequirao Trek braucht. Sie sprechen Englisch, Deutsch und Holländisch. Weitere informationen auf http://www.salcantay.com/
Mit dem Boot von Leticia, Kolumbien nach Iquitos, Peru
Ganz im Südwesten Kolumbiens liegt Leticia, umgeben vom Amazonas Dschungel. Nur per Flugzeug oder Boot erreichbar, gibt es erstaunlich viel Motorrad- und Autoverkehr, denn sehr weit kommen sie hier nicht, nur ein paar Kilometer nach Brasilien.
So herrscht ausgerechnet im größten Urwaldgebiet der Welt schlechte Luft. Ich quartierte mich erstmal im Leticia-Hostel ein. Der Swimmingpool lud bei 95 % Luftfeuchtigkeit und 35 Grad Celsius zum Abkühlen ein, der Outdoor-Bereich zum Relaxen in Hängematten, während man dem lauten Verkehr lauschen durfte.
Im Vorfeld hatte ich gehört, wie die Insekten im Dschungel einen bei lebendigem Leib fressen, und bei einer Belgierin riesige, ein paar Wochen alte Insektenstiche gesehen. Über den neuen Chikungunya-Virus hörte ich, daß er einen für Monate außer Gefecht setzt und Malaria ist auch noch nicht ausgerottet. Offene Wasserbehälter sollen für diese Mücken besonders attraktiv sein. Seltsam, daß die meisten hier offen stehen.
Die üblich-verdächtigen Dschungel-Touren werden überall angeboten. Zum Beispiel eine Bootfahrt zur Affeninsel, wo man sich mit halbzahmen Affen auf Fotos zum Affen machen lassen kann, von Indigenen Eingeborenen etwas vortanzen läßt und ein Dorf besucht, im dem die Einwohner mit Jungtieren wie Kaimanen, Affen und kleinen Jaguaren zusammenleben. Was mit den Tieren passiert, wenn sie ausgewachsen sind, konnte ich leider nicht herausfinden.
Ich buchte eine Bootsfahrt auf den Amazonas-Nebenarmen, um möglicherweise Tiere zu sehen. Aufregend, sich mit dem Boot durch den überfluteten Dschungel zu zwängen, Köpfe und Arme müssen im Boot bleiben, damit man nicht von zackigen Pflanzenarmen verletzt wird. Manchmal war der Weg versperrt und wir mußten uns einen anderen Ausweg suchen. Einmal streikte der Motor und es dauerte eine Weile, bis er sich erbarmte und wieder ansprang.
Popayan begrüßt mich mit entsetzlich stinkendem Verkehr, die perfekt weißgetünchten Häuser können das nicht ausblenden. Jede Minute hat man das Gefühl, umgefahren zu werden. Also nichts wie weg auf den Aussichtspunkt zum Sonnenuntergang.
Er ist bereits gut besucht, natürlich dürfen Essensstände mit ungesunden Snacks und buntem Kinderspielzeug nicht fehlen. Ein übersteuerter Lautsprecher krächzt zu den „Vorführungen“, die manche zum Lachen bringen, während die Sonne im Dunst untergeht.
Nur Sonntags kann man den Ort erradeln, die einzige Möglichkeit, vom Verkehr befreit zu sein.
Cali gilt nicht ohne Grund als heißeste Salsa Stadt Kolumbiens. Und brütend heiß ist es! Im Stadtteil San Antonio angekommen, machte ich erstmal einen Spaziergang. Die schmalen Gassen waren fast menschenleer, alle Fenster und Türen vergittert, sogar geöffnete Läden und die wenigen Cafés haben vergitterte Türen. Einladend sieht das nicht aus. Es geschieht wohl aus Sicherheitsgründen, denn jeder hat mich vor Überfällen gewarnt.
Das Schöne sind die tollen Graffittis und Wandmalereien.
Eigentlich wollte ich nur zwei Tage bleiben, aber am zweiten Tag lernte ich Shannon aus Kalifornien, Alfredo aus Mexiko und die taube Gwen aus Frankreich kennen, mit denen ich in einer Bar am Parque Perros tanzen ging. So viel nette, junge Männer sieht frau eher selten in Kolumbien. Und Tanzen können sie! Zu Salsa, Bachata, Reggaeton und Choco ging die Post ab, daß der Schweiß über die Stirn lief.
Während in Barranquilla die Hüften beim Carneval schwingen, in Deutschland „entwaffnend“ (von führenden Politikern empfohlen) Karneval gefeiert wird, wird in der Zona Cafetera Kolumbiens gechillt, was das Zeug hält.
Im übersichtlichen Filandia ist selbst in der Disko nichts los, Musik spielen muß sie trotzdem neben meinem sehr schönen Bremen Hostel.
Bei der Kaffeefarm-Tour lernen wir, wie man die roten Bohnen pflückt, drehen! und die 2fache Schälung vonstatten geht.